Die Stadt Rapperswil-Jona SG kann im Kloster Wurmsbach ab sofort 30 ukrainische Flüchtlinge unterbringen. Sie finden Platz im ehemaligen Mädcheninternat.
Das Stadthaus in Rapperswil-Jona.
Das Stadthaus in Rapperswil-Jona. - Nau.ch
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Die Stadt benötigt zusätzliche Unterkünfte für die ihr zugeteilten Flüchtlinge. Rapperswil-Jona konnte mit der Zisterzienserinnen-Abtei Mariazell, bekannt unter dem Namen Kloster Wurmsbach, einen Mietvertrag für die Unterbringung von rund 30 Personen abschliessen, wie die Stadt am Montag, 27. Juni 2022, mitteilte. Ab sofort werden die ersten Ukraine-Flüchtlinge dort ankommen und vor Ort von einem Mitarbeiter der Stadt betreut.

Zugestimmt hat auch die Privatschule SBW Haus des Lernens AG, die ab August 2022 im ehemaligen Mädcheninternat des Klosters den Schulbetrieb für externe Mittelschülerinnen und -schüler aufnimmt. Die SBW benötige die Internatsräume noch nicht vollständig, heisst es im Communiqué der Stadt.

Rapperswil-Jona beherbergt derzeit 155 Flüchtlinge aus der Ukraine. Zwölf von ihnen haben bereits eine Arbeit gefunden und müssen finanziell nicht mehr unterstützt werden. Nach dem aktuellen Stand der Zuteilungen muss die Stadt Rapperswil-Jona 181 Personen aufnehmen. Diese Zahl verändert sich laufend.

Auf der Suche nach weiteren Unterkünften wurde die Stadt bei den Schwestern der Zisterzienserinnen-Abtei Mariazell fündig. Das Kloster liegt am Ufer des Zürichsees beim Dorf Bollingen zwischen Rapperswil-Jona und Schmerikon. Zum Kloster gehören das ehemalige Mädcheninternat und ein grosser Bauernhof.

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