Stadt Rapperswil-Jona & Stiftung Balm: Gemeinsam für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Damit Gleichstellung und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung gelingt, sind nachhaltige Massnahmen notwendig.

Stadt Rapperswil-Jona und Stiftung Balm: Gemeinsam für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung - Gemeinde Stadt Rapperswil-Jona

Die Stadt Rapperswil-Jona hat zusammen mit der Stiftung Balm die Vereinbarung 'Unbehindert behindert' ausgearbeitet und unterzeichnet. Sie beinhaltet wesentliche Themen wie Menschenwürde, Teilnahme und Teilhabe sowie Gleichstellung und die daraus abgeleiteten Zielsetzungen für die Stadt Rapperswil-Jona.

Die Gesellschaft, das Verständnis für das Zusammenleben und die daraus resultierenden Herausforderungen und Bedürfnisse ändern sich kontinuierlich. Entsprechend müssen Gesetze, Vorgaben und Bestimmungen laufend angepasst oder erweitert werden. Mit der Ratifikation der Behindertenrechtskonvention der Vereinigten Nationen (UN-BRK) im Jahre 2014 hat sich die Schweiz zu einem ressourcenorientierten Verständnis von Behinderung bekannt. Dies bedeutet, dass das Potential und nicht die Beeinträchtigung von Menschen mit Behinderung im Fokus steht. Zusammen mit dem Behindertengleichstellunggesetz (BehiG) leiten sich daraus auch für Gemeinden und Städte entsprechende Aufgaben und Verantwortlichkeiten ab.

Gleichstellung als wichtiges Ziel

In der Vereinbarung 'Unbehindert behindert' sind die wichtigsten Handlungsfelder festgehalten, welche die Stadt Rapperswil-Jona im Rahmen einer behindertenfreundlichen Stadt befürwortet, wahrnimmt, fördert und weiterentwickelt. Als Ziel gilt die Gleichstellung aller Menschen und das Leben in einer solidarischen Gemeinschaft, in der man sich mit Respekt und Rücksicht begegnet. Um dies zu ermöglichen, hat sich die Stadt Rapperswil-Jona verpflichtet, in einem ersten Schritt sechs wichtigen Themen im Bereich Behindertenpolitik mehr Gewicht zu geben und sie angemessen in die Legislaturziele 2021 – 2024 aufzunehmen:

Selbständigkeit bedeutet Mobilität fördern.

Teilhabe bedeutet Informationen bereitstellen.

Teilnahme bedeutet Mitsprache ermöglichen.

Bedürfnisgerechtes Wohnen bedeutet Angebote schaffen.

Chancengleichheit bedeutet Bildung, Arbeit und Beschäftigung anbieten.

Miteinander bedeutet Freizeit gestalten.

Gemeinsam für Menschen mit Behinderung

Die Planung und Umsetzung der notwendigen Massnahmen ist ein längerfristiger Prozess, welchen die Stadt Rapperswil-Jona und die Stiftung Balm partnerschaftlich angehen und umsetzen wollen. Nur gemeinsam können die Zielsetzungen in der Behindertenpolitik erreicht und die Teilhabe und Teilnahme von Menschen mit Behinderung in allem Lebensbereichen ermöglicht werden.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Switzerland Korea Netflix Iseltwald
6 Interaktionen
Drehkreuz
Ehe
Als Zweitfrau

MEHR AUS RAPPERSWIL

rolf knie
Ein letzter Vorhang
Kollision Uznach
1 Interaktionen
Uznach SG
Rapperswil-Jona
Rapperswil-Jona St. Gallen
Rapperswil-Jona