Die SP Rapperswil-Jona fasst für alle Vorlagen der nächsten Bürgerversammlung die Ja-Parole. Zudem steht sie im Schlussspurt gegen den Stadttunnel.
Blick auf die Stadt Rapperswil.
Blick auf die Stadt Rapperswil. - Nau.ch / Simone Imhof
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Die drei Vorlagen der bevorstehenden Bürgerversammlung im Rapperswil-Jona vom 7. September stiessen bei allen Mitgliedern der SP auf Zustimmung. So fasst die Partei einstimmig dreimal die Ja-Parole, wie sie in einer Medienmitteilung verkündet.

Die SP sagt Ja zur Realisierung des Kreisels Porthof. Die Kreuzung Feldlistrasse-Porthofstrasse sei in der heutigen Führung für den Velo- und Fussverkehr eine Zumutung. Der Kreisel biete einen deutlichen Zugewinn an Sicherheit, insbesondere für die Kinder auf ihrem Schulweg. Durch einen nötigenfalls mit Lichtsignal gesteuerten Kreisverkehr würde auch der Verlässlichkeit des öffentlichen Verkehrs Rechnung getragen.

Ja zur Förderung des Ersatzes von fossilen Heizungen. Die SP ist zufrieden mit der Umsetzung der Volksmotion, die ein zentrales Element zur Bekämpfung der Klimakrise bereitstellt. Der Stadtrat zeige sich damit willens, den Weg zum Klimaziel voranzutreiben. Mit der Schaffung eines Fonds wird ein laut SP zielführendes Mittel installiert, um die Bevölkerung Umstieg auf erneuerbare Energien zu unterstützen.

Mit wenig Diskussion wurde auch die dritte Vorlage zur fünften Reinigungsstufe der Abwasserreinigungsanlage von den Mitgliedern der SP gutgeheissen. Als wichtige Ressource des täglichen Lebens müsse man dem Trinkwasser Sorge tragen, heisst es von der Partei.

Schlussspurt gegen den Stadttunnel

Die SP steht im Kontakt mit der Bevölkerung, um die Argumente für ein Nein in der Grundsatzabstimmung zum Stadttunnel darzulegen. «Es entstehen konstruktive Gespräche an unseren Standaktionen, sowohl mit Gegner:innen als auch Tunnel-Befürwortenden. Viele sehen ein, welche schwerwiegenden Nachteile ein Tunnelbau doch mit sich bringen würde», erklärt Susann Helbling, Co-Präsidentin, gegenüber der Mitgliederversammlung.

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