Knapp 90 Prozent der Stimmenden haben das Bauprojekt der städtischen Abwasserreinigungsanlage (ARA) angenommen. Dieses beinhaltet ein faltbares Solardach.
Abwasserreinigungsanlage
Eine Abwasserreinigungsanlage. (Symbolbild) - Keystone
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Fast 90 Prozent der Abstimmenden haben zum Bauprojekt der städtischen ARA in Rapperswil «Ja» gesagt, wie Somedia schreibt. Dieses Bauprojekt ist mit einem Baukredit über rund 8,8 Millionen Franken versehen, der für die baulichen Massnahmen vonnöten ist. Insgesamt fielen 8409 von 9361 Stimmen positiv aus.

Damit soll die Anlage nach den neusten Vorschriften der Gewässerschutzverordnung ausgebaut werden. Zudem soll ein Solarfaltdach errichtet werden. Im Juli 2021 soll mit dem Ausbau gestartet, im zweiten Schritt dann das Solardach installiert werden.

Dieses Solardach soll 25 Jahre halten und 293'000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Davon braucht es 95 Prozent für den Betrieb der ARA, die überschüssigen fünf Prozent sollen ins städtische Stromnetz fliessen.

Klimaartikel zur CO2-Neutralität

Betriebsleiter Stojan Bajanin freute sich über das Vertrauen der Bevölkerung. Auch Bauchef Christian Leutenegger zeigte angesichts des deutlichen Ergebnisses erfreut. Er meinte: «Damit können wir in Sachen Energiestrategie mit einem konkreten Projekt in der Stadt ein Zeichen setzen.»

Hintergzbd dabei ist ein von der Bevölkerung abgesegneter Klimaartikel, der die CO2-Neutralität anstrebt. Für diese Energiestrategie und Zielsetzung bräuchte es aber eine massiv gesteigerte Produktion von erneuerbarem Strom. Der Bau einer Photovoltaikanlage ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung.

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