Die SCRJ Lakers verlieren trotz einer respektablen Leistung gegen den EV Zug mit 2:4.
Rapperswil-Jona Lakers
Die Rapperswil-Jona Lakers können auf die Unterstützung ihrer Fans zählen - Keystone
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Nach einem Treffer von Rowe führte der SCRJ nach dem 1. Drittel mit 1:0, kassierte dann im Mitteldrittel allerdings drei ärgerliche Gegentore. Der Anschlusstreffer von Cervenka brachte kurz die Hoffnung zurück, doch das 4:2 zu Beginn des letzten Drittels war die Vorentscheidung.

Wie die SCRJ Lakers berichten, übernahm das Heimteam gleich zu Beginn das Spieldiktat und suchte die Offensive. Der gute Start wurde durch eine frühe Strafe gestoppt, allerdings konnte der EVZ trotz vielen guten Chancen im Powerplay kein Tor erzielen. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der Mitte des Startdrittels wurde der SCRJ immer stärker und machte viel Druck. Leider gelang es nicht, diese starke Phase in Zählbares auf der Anzeigetafel umzumünzen. Später wurde der Rapperswiler Führungstreffer dann doch noch Tatsache, als sich Rowe an der Bande den Puck holte, in den Slot zog und Genoni gekonnt bezwang.

Auch zu Beginn des Mitteldrittels waren die Lakers das bessere Team. In der 25. Minute kassierte Clark eine umstrittene Strafe und die Zuger nutzen diese Gelegenheit zum Ausgleich durch Hoffmann. Gerade mal 47 Sekunden später jubelten die Gäste erneut: Shore konnte nach einer Rapperswiler Unaufmerksamkeit alleine aufs Tor losziehen und Nyffeler bezwingen. Die Rapperswiler brauchten einige Minuten Zeit, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen. Anschliessend verlief das Spiel ziemlich ereignislos, bis der EVZ in der 37. Minute nach einem Abpraller eines abgelenkten Schusses ein wenig glücklich auf 3:1 erhöhte. Nun war einer Rapperswiler Reaktion gefordert, welche prompt auch eintraf. Cervenka traf in untypischer Manier, indem er im Slot den Puck über die Linie stocherte. In den letzten beiden Minuten des zweiten Drittels bot sich die Chance zum Ausgleich, doch trotz starkem Powerplay mit guten Abschlusschancen wollte die Scheibe einfach nicht ins Tor.

Die Hoffnung auf den schnellen Ausgleich im dritten Abschnitt wurde gleich zu Beginn getrübt, als Zug in Überzahl das 4:2 durch Martschini erzielen konnte. Trotz dieser Hypothek kämpften die Rapperswiler weiter, leider ohne Erfolg. Der EVZ beschränkte sich auf die Verwaltung der Führung und stand defensiv sehr kompakt. So zerrannen die Sekunden gnadenlos. 3 Minuten vor Schluss setzte Tomlinson alles auf eine Karte und ersetzte Nyffeler durch einen sechsten Feldspieler. 67 Sekunden vor der Schlusssirene bot sich die Chance zu einer 6 gegen 4 Situation und 40 Sekunden vor Schluss sogar 6 gegen 3 Feldspieler. Doch auch diese Chance konnte nicht genutzt werden.

Im Vergleich zum ersten Spiel zeigte der SCRJ eine klare Steigerung. Über weite Strecken konnte man mit dem haushohen Favoriten mithalten. Den Unterschied machten schlussendlich kleine Details aus. Somit führen die Zuger in der best-of-5-Serie mit 2 Siegen und stehen somit kurz vor dem Finaleinzug. Die Lakers haben jedoch immer noch die Chance, mit 3 Siegen den Halbfinal zu gewinnen. Das nächste Spiel findet am Donnerstag in Zug statt.

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