Wie die Gemeinde Rapperswil-Jona berichtet, werden Wandflächen im Rapperswil-Jona-Park für Graffiti und Streetart freigegeben.
Farbdosen liegen auf dem Boden.
Sprayer richten oft Sachschaden an. - Pixabay
Ad

In der Kinderkonferenz und auf der Plattform engage.ch, auf welcher die Anliegen der Jugendlichen gesammelt wurden, war der Wunsch zu lesen: Legale Sprayflächen sind für Kinder und Jugendliche wichtig, wenn sie sich mit Graffiti oder Streetart auseinandersetzen und künstlerisch betätigen, aber nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten wollen.

Viele Städte haben das erkannt und geben explizit Sprayflächen frei. Banksy und andere Künstlerinnen und Künstler haben Streetart populär gemacht.

Chur hat ein Street-Art-Festival und in Städten wie Zürich, Berlin, London und Wien werden Streetart-Führungen angeboten. Die Stadt Zürich verfügt über eine Fachstelle Graffiti.

Die Stadt Rapperswil-Jona startet ein Pilotprojekt in der Skateanlage Stampf, die zu diesem Anlass in Freestyle Park Stampf umbenannt wird. Die Wandflächen werden offiziell für Graffiti freigegeben.

Tafel erinnert an Codex der Sprayer

Eine Tafel vor Ort erinnert alle Beteiligten an gegenseitige Rücksichtnahme, korrektes Verhalten gegenüber der Umwelt und ruft den Codex der Sprayer in Erinnerung.

Als Pilot deklariert wird das Projekt, weil die Stadt damit Erfahrungen sammelt und dann entscheidet, ob weitere Flächen freigegeben werden können.

Tags, Graffiti und Streetart ausserhalb der explizit freigegebenen Flächen bleiben illegal, wo nicht explizit erlaubt.

Rassistische, sexistische, obszöne oder Personen des öffentlichen Lebens verunglimpfende Inhalte werden nicht toleriert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GesetzBanksyUmweltPilot