Die 15. Ausgabe des «Stadtspiegel» der Stadt Rapperswil-Jona für das Jahr 2022 liegt vor.
Das Stadthaus in Rapperswil-Jona.
Das Stadthaus in Rapperswil-Jona. - Nau.ch
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Es ist ein Meilenstein für die Stadt – das neue Kinder- und Jugendzentrum auf dem Zeughausareal. Am 1. März 2021 wurde es in Betrieb genommen und hat sich rasch mit Leben gefüllt. Der «Stadtspiegel» hat sich vor Ort umgesehen und zeigt in einem Schwerpunkt auf, welche Vorteile das neue Zentrum an zentraler Lage bietet und welche neuen Angebote das Team der offenen Kinder- und Jugendarbeit hier bereits lancieren konnte.

Vorgestellt wird ebenso die mobile Kinder- und Jugendarbeit, die mit Angeboten wie «Spiel und Spass», «Jump-in-Sunday» oder «Kochinsel» in den Quartieren unterwegs ist. Die städtische Kinder- und Jugendbeauftragte Claudia Taverna erzählt von ihrer Arbeit und ihrem neuen Partizipationsprojekt, zu dem sich auch drei beteiligte Jugendliche äussern.

Und im Interview erklärt Expertin Johanna Brandstetter, die den Umzug des Kinder- und Jugendzentrums vom Stampf aufs Zeughausareal begleitet hat, was offene Kinder- und Jugendarbeit bedeutet, was sie leisten kann und was nicht und warum es ein solches Angebot überhaupt braucht.

Herausforderndes zweites Coronajahr

Wie schon im Jahr zuvor war das Thema Corona auch 2021 omnipräsent. Deshalb hat ihm die Redaktion erneut einen Schwerpunkt gewidmet und mit Betroffenen aus zwei Bereichen gesprochen, die die Folgen von Schliessungen und ständiger Unsicherheit besonders stark zu spüren bekommen haben: Kultur und Gastronomie.

Künstler, Verantwortliche von Kultureinrichtungen sowie ein Vertreter der Eventbranche erzählen, was Lockdowns und immer wieder neue Massnahmen für sie bedeuteten und mit welchen kreativen Ideen sie der Pandemie trotzten. Auch in Cafés und Restaurants waren Betreiber gefordert, Antworten auf die sich laufend verändernde Situation zu finden.

Wann was beschlossen wurde, wie sich die pandemische Lage entwickelt hat und wie die Impfkampagne vorangeschritten ist, fasst zudem die Coronachronologie zusammen.

Von Bauprojekten und Stadtentwicklung

Mit dem Entra hat Rapperswil-Jona ein neues urbanes Aushängeschild erhalten, das von langer Hand geplant wurde. Der «Stadtspiegel» rollt die Geschichte von der Idee bis zur Fertigstellung noch einmal auf und nimmt die Leser mit auf einen Rundgang durch das Gebäude.

Darüber hinaus beleuchtet der dritte Schwerpunkt in einem Gespräch mit Stadtrat Christian Leutenegger, welche grösseren Bauprojekte zurzeit wo stehen und welche politischen und administrativen Prozesse durchlaufen werden müssen, bis überhaupt erst die Baumaschinen auffahren können.

Was Stadtentwicklung heute bedeutet, wie man verschiedenen Ansprüchen gerecht werden kann und welche Rolle dabei der Kommunikation zukommt, erklärt Marcel Gämperli, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, im Interview.

Ein Leben wie ein Roman

Nach 19 Jahren als Rektor des Berufs- und Weiterbildungszentrums (BWZ) ist Werner Roggenkemper Ende des letzten Schuljahrs in den Ruhestand getreten. Sein Weg zum Lehrer und Schulleiter war alles andere als geradlinig verlaufen.

Im grossen Porträt blickt er zurück und erzählt eine Geschichte, die da und dort einem Roman entsprungen scheint. Von den daraus gewonnenen Erfahrungen versuchte er später, seinen Lernenden das eine oder andere auf ihren Weg mitzugeben – zum Beispiel, dass es manchmal einfach Mut und den Glauben an sich selbst braucht.

Von Menschen und Ereignissen

Auch viele andere Menschen haben im Jahr 2021 Geschichte(n) geschrieben. In den «Aspekten» werden diese Geschichten aufgenommen. Etwa die von Vogelforscher Kurt Anderegg, der seinen 90. Geburtstag feiern durfte und nach wie vor jeden Tag mit Feldstecher und Notizbuch unterwegs ist. Oder jener von Helen Parisi, die lange Zeit den Verein «Artefix Kultur und Schule» geprägt und nun die Leitung abgegeben hat.

Das Kulturleben bereichert haben bis zum Sommer 2021 auch Philipp Bachofner und Brita Ostertag mit der Konzertreihe «Musik im Schloss» – 20 Saisons lang.

Andere erbrachten sportliche Spitzenleistungen, beispielsweise Mountainbiker Lars Forster mit seinem zweiten EM-Titel oder die Beachsoccerinnen der Rappiranhas mit ihrem ersten Meistertitel. Mehr im Stillen wirkte Sabine Leu-Flury, die mit ihren Smiley-Aktionen den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern möchte. Und zwei Jungforscher aus der Stadt erhielten am Nationalen Wettbewerb von Schweizer Jugend forscht die Bestnote.

Wie die Stadt belebt wird

Über grössere und kleinere Ereignisse gab es ebenfalls zu berichten: Das neue Hotel Moxy hat seine Tore geöffnet, im alten Feuerwehrdepot gibt es nun Streetfood aus aller Welt zu geniessen, das Architekturforum feierte seinen 25. Geburtstag und schenkte der Stadt aus diesem Anlass eine Vision, die Feldmusik Jona konnte endlich ihre neue Uniform präsentieren, im Kinderzoo wurde der Zauberhut eröffnet und die Stadt setzt neuerdings auf eine Eventstrategie.

Und das sind längst nicht alle Geschichten, die der neue «Stadtspiegel» bereithält. Wie immer fassen zudem die Monatschroniken im mittleren Teil die wichtigsten Geschehnisse des Jahres kurz und bündig zusammen.

Der «Stadtspiegel 2021» ist ab Ende April 2022 erhältlich und kann beim Informationsschalter der Stadt Rapperswil-Jona sowie bei der Tourist-Information kostenlos bezogen werden.

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