Bis spätestens 2022 muss das Polenmuseum die Räumlichkeiten im Schloss Rapperswil-Jona geräumt haben. Die Absichtserklärung wurde vom Museumsverein abgelehnt.
Schloss Rapperswil
Schloss Rapperswil. - Nau.ch / Kilian Marti
Ad

Die Bürger in Rapperswil-Jona bewilligten einen Kredit von 7,4 Millionen Franken für den Umbau und die Neuinszenierung des Schlosses. Dabei muss das sich im Schloss befindende Polenmuseum den Standort verlassen. Nach der Kündigungsfrist müssen die Räumlichkeiten bis spätestens Ende März 2022 geräumt sein, berichtet «Somedia».

2024 soll dann im Schloss eine neue Ausstellung eröffnet werden. Die Behörden und der Betreiberverein haben trotz der Kündigung eine Absichtserklärung für eine zukünftige Zusammenarbeit erarbeitet. Damit hätte der Museumsverein einen Einsitz ohne Stimmrecht im Schlossrat erhalten. Das Ziel war, dass das Museum weiterhin einen Teil des Schloss bleibt, schreibt die Zeitung weiter.

Die einberufene ausserordentliche Generalversammlung hat aber nun entschieden, die Absichtserklärung abzulehnen. Der Vorstand empfahl noch im Voraus, die Erklärung zu unterschreiben. Beide Parteien wollen aber gesprächsbereit bleiben und weiterhin nach einer geeigneten Lösung suchen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Franken