Wie der FC Schmerikon informiert, erlitt das Herren 1 im ersten Heimspiel der Rückrunde am 13. April 2024 eine bittere 1:2-Niederlage gegen den FC Münchwilen.
Ein Torhüter fängt den Ball im Fussballspiel. (Symbolbild)
Ein Torhüter fängt den Ball im Fussballspiel. (Symbolbild) - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Bei strahlendem Frühlingswetter empfing der FC Schmerikon am 13. April 2024 im ersten Heimspiel der Rückrunde den FC Münchwilen.

Für beide Mannschaften lautete die Devise «Verlieren verboten», was sich zunächst auch im Spielgeschehen widerspiegelte.

Nach einem gegenseitigen Abtasten in der Startphase, versuchten es beide Teams mit Abschlüssen aus der Distanz, jedoch ohne nennenswerte Torgefahr zu kreieren.

Allmählich fanden die Platzherren besser ins Spiel und konnten sich auch erste Torchancen erarbeiten.

Kluge verwandelt Elfmeter

Nach einem Pass in die Tiefe konnte Liechti allein in den Strafraum ziehen, so dass die gegnerische Verteidigung ihn nur noch regelwidrig stoppen konnte. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter.

Kluge übernahm die Verantwortung und verwandelte den Elfmeter souverän in der linken unteren Ecke.

Nach dem Führungstreffer in der 38. Minute konnte man das gewonnene Selbstvertrauen deutlich spüren, das Heimteam legte nun einen Gang zu.

Nur wenige Minute später verpasste Liechti knapp eine weitere gute Chance, als er allein auf das Tor zulaufen konnte.

Unnötiger Ballverlust führt zum Ausgleich

Kurz vor der Halbzeitpause ermöglichte es der FC Schmerikon allerdings dem Gegner, wieder ins Spiel zurückzukommen.

Nach einem unnötigen Ballverlust in der Verteidigung konnte der Münchwiler Stürmer Eberli aufs Tor ziehen und liess dabei Milano im Tor keine Chance. Pausenstand 1:1.

Müdigkeit und Verletzungen bremsen beide Teams aus

Nach Wiederanpfiff konnten beide Teams keine grossen Akzente setzen, man war bedacht, die Fehleranzahl zu minimieren.

Münchwilen hatte insgesamt die besseren Chancen, insbesondere als mit einem Lupfer aus der Distanz beinahe das 2:1 gelang.

Torhüter Milano und die Latte retteten für den FC Schmerikon. Die Müdigkeit und immer häufigere Verletzungen nahmen beiden Teams etwas den Rhythmus.

Emotionen kochten hoch

In der Schlussphase des Spiels bot sich Schmerikon in der 85. Minute eine Chance nach einem Eckball, die jedoch ungenutzt blieb.

In den Schlussminuten kamen erstmals richtig Emotionen auf, was zu einer Rudelbildung und einigen Karten für beide Teams sorgte.

Mit zwei gelb-roten Karten wegen unsportlichem Verhalten schwächte sich dabei der FC Schmerikon gleich selbst.

Schmerikon lässt Last-Minute-Konter zu und kassiert Tor

In den letzten Minuten der Nachspielzeit gelang es Münchwilen tatsächlich noch, einen gefährlichen Konter zu starten und das entscheidende 1:2 zu erzielen.

Sinnbildlich für die ganze bisherige Saison, hat man sich einmal mehr, selbst um die Punkte gebracht.

Die Enttäuschung war auf der heimischen Seite riesig, während der FC Münchwilen diesen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feierte.

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