Die SC Rapperswil-Jona Lakers siegen knapp gegen ZSC Lions

Fünf Minuten vor Schluss herrschte riesiger Jubel auf der Rappi-Bank und in der Kurve: Sandro Forrer hatte den SCRJ soeben mit grossem Einsatz mit 4:3 in Führung gebracht und belohnte das Team damit für den grossen Aufwand, welchen es zuvor betrieben hatte.

Nur waren die Bemühungen lange Zeit nicht sehr effektiv, und das Spiel schien zugunsten des ZSC zu laufen, der zwar weniger vor dem gegnerischen Tor auftauchte, aber die gefährlicheren Chancen besass und diese auch effizient nutzte.

Dies zeigte sich im Startdrittel darin, dass die Zürcher dank Toren von Texier und Geering mit 2:0 führten, obwohl das Spielgeschehen grundsätzlich ausgeglichen war.

Rappi hatte grosse Mühe damit, in die gefährlichen Zonen zu kommen, was auch an der Passqualität lag, welche bei den Zürchern einfach grösser war.

Kurz vor Spielhälfte konnte durch Djuse zwar der verdiente 2:1-Anschlusstreffer erzielt werden.

Dieser wurde aber knapp zehn Minuten später durch den ZSC mit dem dritten Tor beantwortet, weil man sich zwischenzeitlich mit unnötigen Strafen den Wind aus den Segeln genommen hat.

Im Schlussdrittel fanden die Lakers dann aber nach etwas Anlaufzeit den Schlüssel, um in dieses Spiel zurückzukehren.

Lammer erzwang im Slot den 2:3-Anschlusstreffer, bevor Emil Djuse mit einem Weitschuss den Ausgleich erzielte.

Damit kehrte die Energie im Spiel endgültig, denn kurz darauf fiel der eingangs erwähnte Führungstreffer durch Sandro Forrer.

Das entscheidende Tor konnte in so einem Spiel auch nur aus dem Gestocher im Slot erzielt werden – eine echte Willensleistung eben.