Nach fast 50 Jahren ist eine Sanierung der Bezirksanlage Pfäffikon unausweichlich geworden. Der Regierungsrat plant zudem eine Erweiterung der Sicherheit.
Justizvollzug
Blick in die Räumlichkeiten des Gefängnis Pfäffikon. (Symbolbild) - keystone
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Nach bald 50 Jahren ist eine Sanierung der Bezirksanlage Pfäffikon unausweichlich geworden. Bei der Gelegenheit will der Zürcher Regierungsrat auch gleich die Sicherheitsabteilung des Gefängnisses vergrössern.

Die Sicherheitsabteilung ist für jene Insassen bestimmt, die erhöhtes Gewaltpotenzial oder ein Fluchtrisiko aufweisen. Allerdings könne die Abteilung in ihrem heutigen Zustand die geltenden Anforderungen nicht mehr erfüllen, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Der Umbau werde diese Mängel beheben.

Gefängnis während der Umbauzeit fast zwei Jahre geschlossen

Dabei wird auch gleich die Kapazität dieser Abteilung verdoppelt, von sechs auf zwölf Plätze. Das Untersuchungsgefängnis, das den grössten Teil der Plätze ausmacht, wird hingegen nicht vergrössert.

Das Gefängnis bleibt während der Umbauzeit von fast zwei Jahren geschlossen. Die Inhaftieren werden in dieser Zeit auf andere Gefängnisse im Kanton aufgeteilt. Das Bezirksgericht und die Polizei werden während der Bauzeit aber dort weiter arbeiten. Für sie wird es Provisorien geben.

Der Regierungsrat bewilligte für die Gesamtinstandsetzung von Gefängnis, Polizei, Gericht, Statthalteramt, Notariat und Sozialdienst 57,4 Millionen Franken.

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