Seegräben: Neuorganisierung der Kunststoffsammlung
Die Gemeinde Seegräben strebt in der Zukunft eine Separatsammelstelle für Mischplastik an. Geplant ist eine Koordination mit der Nachbargemeinde Wetzikon.

Seit Februar 2021 hat der Kanton eine Kooperationsvereinbarung mit Systembetreibern von Kunststoff-Recycling unterzeichnet. Damit werden Mindestanforderungen an ein umweltgerechtes Verwertungsverfahren sichergestellt.
Damit ist die Voraussetzung geschaffen, Kunststoffsammlungen in den Gemeinden möglich zu machen, die ökologisch Sinn machen könnten. Aus der Bevölkerung wurde das Anliegen in den vergangenen Monaten an die Verwaltung herangetragen, eine Separatsammlung für Mischplastik zu prüfen.
Bei der zuständigen Gesundheitsvorständin stiess dies auf offene Ohren, hatte sie doch bereits den Kontakt zu verschiedenen Anbietern geknüpft. Die Gespräche und Abklärungen zeigten allerdings, dass weder eine Sammlung noch ein zentraler Sammelpunkt für unsere Gemeindegrösse ökologisch sinnvoll betrieben werden können.
Seegräben braucht die Unterstützung einer grösseren Nachbargemeinde
Die berechnete Sammelmenge ist dafür noch zu klein. Die Koordination mit einer grösseren Nachbargemeinde ist nötig. Die Gemeinde Seegräben hat seit Jahren eine Nutzungsvereinbarung mit der Stadt Wetzikon für die Sammelstelle Flos.
Da dort die Platzverhältnisse für eine Kunststoffsammlung nicht ausreichen, wird sich dort die Einführung wohl bis zum Neubau der zentralen Sammelstelle verzögern. Aktuell bleibt als Lösung die Abgabe an einer Sammelstelle der Grossverteiler.
Die Gemeinde Seegräben strebt jedoch eine raschere Lösung an und prüft zurzeit alternative Möglichkeiten.