Pfäffikon

Pfäffikon erneuert den Energieplan und das Energieleitbild

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Pfäffikon,

Wie die Gemeinde Pfäffikon mitteilt, soll die Erneuerung eines Energieplans und die Erstellung eines Energieleitbildes für Pfäffikon erarbeitet werden.

Das Zentrum der Gemeinde Pfäffikon (ZH).
Das Zentrum der Gemeinde Pfäffikon (ZH). - Nau.ch / Simone Imhof

Die Energieplanung wurde von der Gemeindeversammlung am 24. September 2018 genehmigt.

Der Gemeinderat erhielt damals den Auftrag, die Energieplanung alle vier Jahre zu überarbeiten.

Mit dem überarbeiteten Energieplan 2022+ will der Gemeinderat die Ziele von Bund und Kanton berücksichtigen und den Weg zu Netto-Null im Jahr 2040 aufzeigen.

Der Gemeinderat empfiehlt den Stimmberechtigten, den Bericht an der Gemeindeversammlung vom 18. September 2023 zur Kenntnis zu nehmen.

Bis 2050 sollen keine Treibhausgasemissionen mehr ausgestossen werden

Die Energiestrategie des Bundes sieht vor, den Energieverbrauch in der Schweiz zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen, die erneuerbaren Energien auszubauen und gleichzeitig aus der Atomenergie auszusteigen.

2019 hat der Bundesrat beschlossen, dass die Schweiz bis 2050 keine Treibhausgasemissionen mehr ausstossen soll – das sogenannte «Netto-Null-Ziel».

An die Zielsetzungen des Bundes will der Gemeinderat anknüpfen. Am 15. Mai 2022 hat die Zürcher Stimmbevölkerung der Verankerung des Klimaschutzes in der Kantonsverfassung zugestimmt.

Der neue Artikel 102a verpflichtet Kanton und Gemeinden, Massnahmen zur Klimaneutralität zu treffen.

Die Gemeinde ist mit der Zielsetzung stark gefordert

Am 1. September 2022 ist im Kanton Zürich das neue Energiegesetz in Kraft getreten.

Mit dem überarbeiteten Energieplan 2022+ will der Gemeinderat die Ziele von Bund und Kanton berücksichtigen und den Weg zu Netto-Null im Jahr 2040 aufzeigen.

Bestehende Infrastrukturen wie Gebäudepark, Gasnetz, bestehenden Wärmeverbunde wurden analysiert und der künftige Wärme- und Strombedarf inklusive Mobilität ermittelt.

Um die hoch gesetzten Ziele zu erreichen, ist die Gemeinde in den kommenden Jahren stark gefordert.

Die Stromproduktion mit Photovoltaik-Anlagen soll ausgebaut werden

Insbesondere bei der Vorgabe «Heizen ohne Erdgas und Heizöl» müssen strategische Planungen vorgenommen und Massnahmen erarbeitet werden.

Eine der Massnahmen sieht beispielsweise vor, die bestehenden Wärmeverbünde auszubauen beziehungsweise zu optimieren sowie neue Wärmeverbünde aufzubauen.

Hierzu wird prioritär das Fernwärme-Verteilnetz analysiert. Es braucht eine Strategie für die Stilllegung des Gasnetzes für Heizungen bis Ende 2040.

Die Stromproduktion mit Photovoltaik-Anlagen soll bis 2030 auf 15 Gigawattstunden ausgebaut werden.

Pfäffikon möchte bei Gebäude- und Fahrzeugpark energieeffizienter werden

Zudem möchte die Gemeinde ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und wo möglich energieeffizienter bei Gebäude- und Fahrzeugpark werden.

Eine zentrale Anlaufstelle für Energiethemen soll die Bevölkerung beraten und unterstützen. Das Lancieren von Förderprogrammen wird geprüft.

Detailliertere Informationen sowie weitere Massnahmen befinden sich im Bericht «Kommunale Energieplanung mit Leitbild».

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