Hittnau

KiTa-Standort in Hittnau als Teil einer Gesamtsicht

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Pfäffikon,

Eine Machbarkeitsstudie zeigt: Das Areal des alten Gemeindehauses würde sich als neuer Standort für die KiTa Hittnau zwar eignen, hätte aber auch Pferdfüsse.

Blick auf die Gemeinde Hittnau im Zürcher Oberland.
Blick auf die Gemeinde Hittnau im Zürcher Oberland. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Hittnau schreibt, soll ein «Masterplan Zone öffentliche Bauten» eine Gesamtsicht und -planung über alle Bedürfnisse und Liegenschaften der öffentlichen Hand ermöglichen.

Die KiTa Hittnau wird seit ihrer Betriebsaufnahme im August 2013 am Standort Stationsstrasse geführt. Die Räumlichkeiten sind für diesen Betrieb zweckmässig hergerichtet, entsprechen aber heute nur noch bedingt den Bedürfnissen.

KiTa-Betrieb optimieren und langfristig sichern

Der Standort im Industriequartier von Hittnau ist allerdings nicht ideal für eine KiTa. Vor allem fehlt es an Platz für Spielmöglichkeiten draussen und es gibt bauliche Auflagen, die mittelfristig umgesetzt werden müssen. Zudem bleibt beim bestehenden Mietvertrag die Frage offen, wie lange die KiTa in den derzeitigen Räumlichkeiten betrieben werden kann. Um diesbezüglich langfristig Sicherheit herzustellen war es stets das Ziel der Schule Hittnau, die KiTa in gemeindeeigenen Räumlichkeiten unterzubringen.

Mit dem Entscheid der Gemeinde, neue Verwaltungsräumlichkeiten auf dem Dach des Werkgebäudes zu realisieren, kam als möglicher neuer Standort für die KiTa das alte Gemeindehaus in den Fokus. Eine von der Schulpflege in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zeigt, dass es durchaus möglich wäre, eine KiTa dort unterzubringen. Dies allerdings nur mit erheblichem Aufwand.

Mit einer reinen Renovation des Gebäudes könnten die erforderlichen Betriebsflächen nicht zur Verfügung gestellt werden. Auch ein zusätzlicher Erweiterungsbau ergäbe ein ungünstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis und wäre mit etlichen Kompromissen behaftet, etwa bezüglich behindertengerechter Erschliessung des Altbaus. Eine zukunftsgerichtete Lösung liesse sich hingegen durch einen Ersatzbau für das bestehende Gebäude realisieren.

Eine Grobkostenschätzung, erstellt im Rahmen der Machbarkeitsstudie, geht von Kosten von knapp 4,5 Millionen Franken aus. Etwa für den gleichen Preis liesse sich das Vorhaben auch als Ersatz- oder Neubau auf dem Areal des alten Sekundarschulhauses realisieren. In beiden Fällen müsste die Politische Gemeinde – je nach Umsetzungsvariante – ein Teil des Areals oder die bestehende Liegenschaft zugunsten der KiTa an die Schulgemeinde abtreten, verkaufen oder im Baurecht abgeben.

Gesamtsicht erarbeiten

In Kontakten zwischen Schule und Gemeinde wurde deutlich, dass sich auch die politische Gemeinde mit dem aktuellen und künftigen Bedarf an Räumen in der Zone für öffentliche Bauten auseinandersetzen muss. Es macht Sinn, die Bedürfnisse umfassend aufzulisten, ebenso alle Liegenschaften der beiden Gemeinden.

Dies ermöglicht beiden Gütern, die Situation nochmals ergebnisoffen zu prüfen und gegebenenfalls Varianten gegeneinander abzuwägen. Dazu soll ein Projekt «Masterplan Zone öffentliche Bauten» gestartet werden, in dem Mitglieder des Gemeinderats, der Schulpflege und der Verwaltung vertreten sind. Eine Startsitzung ist für Mitte Mai geplant.

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