Wie die Gemeinde Dulliken mitteilt, bestehen zum geplanten Bauvorhaben keine Vorbehalte. Abgelehnt wird jedoch die Deponie für das Tunnelausbruchmaterial.
Gemeinderat.
Der Gemeinderat. (Symbolbild) - Keystone
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Im Rahmen der geplanten Anpassung des kantonalen Richtplans führte der Dulliker Gemeinderat eine intensive Diskussion zur Haltung der Gemeinde bezüglich der geplanten Bauvorhaben auf dem Gemeindegebiet für das Projekt «Cargo Sous Terrain» (CST).

Zum geplanten Zwischenangriff für den Tunnelbau im Gebiet der heutigen Kiesgrube «Hard» hat der Gemeinderat keine grundsätzlichen Vorbehalte.

In der Anhörungsantwort hält der Gemeinderat jedoch diverse Punkte fest, welche in den anstehenden Planungsschritten rasch geklärt und präzisiert werden müssen.

Ablehnung der Deponie

Dies betrifft unter anderem die Bereinigung von möglichen Zielkonflikten mit den aktuellen und geplanten Vorhaben der Gemeinde im Kiesabbau oder die rasche Konkretisierung der temporären oder dauerhaften Beanspruchung von Kulturland durch das Projekt CST.

Deutlich kritischer ist das Meinungsbild des Dulliker Gemeinderats bezüglich der geplanten Deponie für Tunnelausbruchmaterial im Gebiet «Rütitäli».

Auf Basis der aktuell vorliegenden Planungen und Informationen lehnt der Dulliker Gemeinderat die Realisierung der Deponie ab.

In diese ablehnende Haltung flossen auch die kritischen Voten ein, welche von der Bevölkerung anlässlich des gut besuchten, öffentlichen Informationsanlasses zum CST-Projekt vom 10. Januar 2024 geäussert wurden.

Öffentliche Auflage im zweiten oder dritten Quartal 2024

Im Anschluss an die Gemeinde-Anhörung wird sich die Bevölkerung im Rahmen der öffentlichen Auflage zur geplanten Richtplan-Anpassung auch noch zu den CST-Vorhaben äussern können.

Die öffentliche Auflage findet gemäss aktuellem Kenntnisstand im zweiten oder dritten Quartal 2024 statt.

Der Gemeinderat wird die Bevölkerung informieren, sobald die Details zur öffentlichen Auflage des Richtplans vorliegen.

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