Da die Fussgängerbrücke über die Aare bei Däniken in Falle von Extremhochwasser instabil werden könnte, soll die Brücke durch einen Neubau ersetzt werden.
AKW Gösgen in Däniken.
AKW Gösgen in Däniken. - Nau.ch / Werner Rolli
Ad

Die 40-jährige Fussgängerbrücke, die nördlich des Kernkraftwerks Gösgen über die Aare führt, soll durch einen Neubau ersetzt werden. Bei der bestehenden Fussgängerbrücke könnte es im Falle eines Extremhochwassers zu einer Verklausung, Ansammlung von Bäumen und Schwemmgut, kommen.

In der Folge könnte die Verklausung sowohl Wasser auf das Anlageareal des Kernkraftwerks Gösgen leiten wie auch Ufererosionen auslösen, durch welche die Brücke instabil würde.

Zu diesen Resultaten kommt die neue Hochwasserstudie EXAR (Extremhochwasser an der Aare) des Bundesamtes für Umwelt, die im Februar dieses Jahres publiziert wurde.

Die Fussgängerbrücke ist beliebt bei der Bevölkerung

Um diesem neuen Gefahrenpotenzial Rechnung zu tragen, plant das KKG, die bestehende Fussgängerbrücke zu entfernen und durch einen studienkonformen, zweckmässigen Neubau zu ersetzen.

Die Fussgängerbrücke, die aus der Bauzeit des Werks stammt, hat für das Kernkraftwerk Gösgen keine betriebliche Funktion mehr. Als Verbindung verschiedener Wege im Naherholungsgebiet Aare wird die Fussgängerbrücke von der Bevölkerung jedoch sehr geschätzt und viel begangen.

Aus diesem Grund bemüht sich das KKG in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Däniken und mit Einbezug der umliegenden Gemeinden um den Bau einer neuen, zweckmässigen Fussgängerbrücke über die Aare.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WasserUmweltAareDäniken