Wie die Gemeinde Oensingen meldet, plant eine parteiübergreifende öV-Gruppe im Kantonsrat eine Petition, um den geplanten Abbau des öV-Angebots zu verhindern.
Die Gemeindeverwaltung in Oensingen.
Die Gemeindeverwaltung in Oensingen. - Nau.ch / Werner Rolli
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Aus den Reihen des Kantonsrat Solothurn formierte sich auf Initiative von Fabian Gloor über alle Parteien hinweg Widerstand gegen den drohenden massiven Abbau des öffentlichen Verkehrs im Kanton Solothurn durch das neue Globalbudget, welches der Regierungsrat diese Woche veröffentlicht hat.

Alle betroffenen Buslinien erfüllen wichtige Funktionen in den Gemeinden, und als Zubringer für den Regional- und den Fernverkehr tragen sie zur Gesamtwirtschaftlichkeit des öffentlichen Verkehrs bei.

Die systematische Ungerechtigkeit des Kostendeckungsgrads speziell bei Kleinbuslinien darf nicht zu Lasten der Bevölkerung gehen.

Gerade im Kanton Solothurn braucht es nicht weniger, sondern mehr öV-Angebote, um die gesetzten Ziele beim Modalsplit, der Zukunft der Energie und der Mobilität erreichen zu können. Deshalb müssen mindestens die bestehenden Linien erhalten werden.

ÖV-Gruppe setzt sich für den Erhalt von Buslinien ein

Die öV-Gruppe wird sich aktiv in den parlamentarischen Prozess einbringen und alles daran setzen die betroffenen Buslinien zu retten.

Neben der Budgetberatung im Kantonsrat lanciert die Gruppe eine Petition um die Bevölkerung zu diesem wichtigen Anliegen abzuholen.

Die Gruppe erhofft sich, dass bereits die vorberatenden Kommissionen die Fehleinschätzung des Regierungsrats korrigieren und Weitsicht beweisen.

Weitere Informationen zur Petition können auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden.

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