Wie die Gemeinde Niederbipp mitteilt, werden vorderhand keine weiteren finanziellen Mittel ins Projekt «Entwicklungsschwerpunkt Stockmatte» investirt.
Niederbipp Gemeindehaus Verwaltung
Die Gemeindeverwaltung Niederbipp. - z.V.g.
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Die Stockmatte ist ein 15 Hektar grosses Entwicklungsgebiet, für das eine Erweiterung der Arbeits- und Industriezone vorgesehen ist.

Die Stockmatte ist auch im kantonalen Richtplan als «Kantonaler Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Arbeiten» eingetragen.

Die Hauptstadtregion Schweiz hat die Stockmatte aufgrund seines grossen Potenzials als Top-Entwicklungsstandort deklariert.

Seit fast 15 Jahren befasst sich die Gemeinde unter Einbezug verschiedener Partner mit dem Entwicklungsschwerpunkt Stockmatte.

Keine Lösung für verkehrstechnische Erschliessung des Areals

Trotz des grossen Willens und Efforts ist es in diesem Zeitraum leider nicht gelungen, gemeinsam mit dem Kanton Bern eine tragfähige Lösung für die verkehrstechnische Erschliessung des Areals zu finden.

Bislang wurden alle Vorschläge zu einer verbesserten Verkehrsplanung für den ÖV sowie für den motorisierten Individualverkehr, welche auch das Dorf hätte entlasten sollen, von den zuständigen kantonalen Stellen verworfen.

Der Gemeinderat hat sich seit Beginn der Planungsarbeiten immer auf den Standpunkt gestellt, dass ein allfälliges Projekt mit der Umsetzung einer nachhaltigen Verkehrslösung für Niederbipp einhergehen muss, welche keine zusätzliche Belastung für die Bevölkerung und den Ortskern bedeutet.

Vorübergehende Unterbrechung des Projekts

Weil eine solche Lösung unter den gegebenen Rahmenbedingungen offenbar nicht erzielt werden kann, hat der Gemeinderat entschieden, vorderhand keinen neuen Planungskredit zu beantragen und keine weiteren finanziellen Mittel ins Projekt zu investieren.

Der Gemeinderat bedauert die vorübergehende Unterbrechung des Projekts und hofft, dass der ESP Stockmatte zu einem späteren Zeitpunkt doch noch realisiert werden kann.

Gleichzeitig möchte die Gemeinde ihre Bereitschaft unterstreichen, auch weiterhin einen Beitrag zur überregionalen Standort- und Wirtschaftsförderung zu leisten und den Dialog mit Nachbargemeinden, den Kantonen Bern und Solothurn sowie mit privaten Initiativen wie beispielsweise «Cargo sous terrain» in diesem Sinne weiterzuführen.

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