SV Muttenz muss vorzeitig in die Winterpause
Weil der Bundesrat ein schweizweites Verbot für Kontaktsportarten verordnet hat, wird der Meisterschaftsbetrieb per sofort unterbrochen.

In seiner Stellungnahme teilte er zusätzlich mit, dass eine Wiederaufnahme der Wettkämpfe in diesem Jahr nicht mehr möglich ist. So Corona will, wird also im Amateurbereich erst im nächsten Jahr wieder Fussball gespielt. Dies bedeutet für den SV Muttenz, dass er auf einem Abstiegsplatz überwintert.
Allerdings ist die Ausgangslage für den weiteren Meisterschaftsverlauf keineswegs hoffnungslos, denn dank dem eminent wichtigen Auswärtssieg in der letzten Partie vor der Unterbrechung gegen den SC Goldau konnte die Mannschaft von Trainer Peter Schädler punktemässig zu den direkten Konkurrenten um den Ligaerhalt, SC Buochs und FC Schötz, aufschliessen.
Überraschend kommt die schlechte Tabellenlage für die Vereinsverantwortlichen nicht, denn nach den gravierenden Abgängen im Sommer, die auf dem Transfermarkt, was die Qualität betrifft, nicht kompensiert wurden, musste man von einer ganz schwierigen Saison ausgehen. Zudem handelt es sich um die verflixte zweite Spielzeit nach dem Aufstieg, in der die Hürden meistens noch höher sind.
Klarer Aufwärtstrend
Die mangelnde Erfahrung des Teams kostete wichtige Zähler, indem Begegnungen in der Schlussphase noch aus der Hand gegeben wurden. Trotzdem darf man nach zehn Spielen festhalten: Der Weg beim SV Muttenz stimmt, da im Verlauf der Vorrunde ein klarer Aufwärtstrend erkennbar war.
Deshalb dürfen die Rotschwarzen betreffend Klassenerhalt durchaus optimistisch sein, dies allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sein Kader in der nun folgenden Winterpause durch Abgänge nicht weiter geschwächt wird.