SV Muttenz gegen FC Courtételle endet mit 3:1
Obwohl beim SV Muttenz in den ersten 45 Minuten nicht viel zusammenpasste und er zur Pause 0:1 in Rückstand lag, konnte er dank einer verbesserten Vorstellung nach dem Seitenwechsel seinen ersten Saisonsieg feiern.
Die Gastgeber bekundeten gross Mühe ihren Rhythmus zu finden. Wie eine Woche zuvor bei der Startniederlage gegen den FC Concordia wirkten sie lange Zeit blockiert und präsentierten sich lethargisch. Da sie selbst nicht in der Lage waren, gefährliche Torraumszenen zu kreieren, benötigten sie einen krassen gegnerischen Aussetzer, um erstmals zum Abschluss zu kommen.
Bester Muttenzer Angriff durch offensiv auffälligen Benjamin Gysin
Der Jurassische Schlussmann Fabien Kaufmann spielte den Ball Pierre Torre direkt in die Füsse. Dessen Schuss fiel jedoch zu harmlos aus, sodass der Gäste Goalie seinen Fehler wieder ausmerzen konnte. Weil der Aufsteiger ebenfalls fussballerische Magerkost bot, wies die Partie über weite Strecken der ersten Hälfte schwaches Niveau auf.
Den besten Muttenzer Angriff leitete der offensiv auffällige Benjamin Gysin nach einer halben Stunde über die rechte Seite ein. Sein präziser Rückpass nahm Torre direkt ab, Kaufmann lenkte die Kugel aber mit einem Reflex noch an die Latte. Nach dieser vergebenen klaren Chance realisierte der FC Courtételle im Gegenzug das 0:1. Antoine Rossé fiel nach einem Abpraller das Leder im Strafraum vor die Füsse und überwand Leon Separautzki sicher.
Die Abwehr der Hausherren hinterliess dabei nicht den besten Eindruck. In der zweiten Halbzeit sah man dann einen völlig verwandelten SV Muttenz. Er trat nun viel zielstrebiger auf und wendete die Begegnung innerhalb von drei Minuten mit zwei praktisch identischen Aktionen zu seinen Gunsten. Gysin bereitete zwei Mal über den Flügel magistral vor und bediente in der Mitte Robin Hänggi, der erfolgreich einschoss.
Endgültige Entscheidung führte Srdan Sudar herbei
Die Gäste waren danach nicht mehr in der Lage zu reagieren, denn sie zeigten sich in der Offensive als zu harmlos. Die endgültige Entscheidung führte der eingewechselte Srdan Sudar herbei, indem er den Querpass von Lucas Mah, der sich dank energischem Nachsetzen einen zu kurzen Rückpass erkämpfte, ins leere Gehäuse schob.
In der Schlussphase vergaben die Baselbieter leichtfertig einen höheren Sieg, da sie die ihnen nun gewährten Räume zwar nutzten, ihre Angriffe aber nicht sauber zu Ende spielten und in der Chancenauswertung sündigten. So vergaben Gysin und Sudar beste Möglichkeiten. Trotzdem geriet der verdiente Erfolg der Mannschaft von Trainer Peter Schädler nicht mehr in Gefahr.
Muttenz: Separautzki; Gysin, Morger, Mackes, Beck; Saarelma (46. Salihu; 62. Sudar); Hasler, Haas, Mah; Torre (87. Karimi), Hänggi (82. Rodrigues.
Courtételle: Kaufmann; Chételat (76. Ribeaud), Rossé, Mottaz, Lovis ; Villemin, Chapuis (73. Bastien Hulmann); Cédric Hulmann, Chappuis, Stadelmann (63. Rashiti), Rossé (60. Guil).