FC Schötz gewinnt gegen SV Muttenz 3:0 (2:0)
Nach drei Siegen in Serie gelingt es dem SV Muttenz in der Auswärtspartie gegen den FC Schötz nicht mehr an sein Limit zu gehen. Die Folge davon ist eine diskussionslose 0:3-Niederlage.

Der Mannschaft von Trainer Peter Schädler fehlte von allem etwas. In der Summe war es zu viel, um gegen die kompromisslosen Luzerner, die nach der 2:7-Pleite in Solothurn ihrem Anhang zu Hause eine Reaktion zeigen wollten, bestehen zu können.
Vorteile wiesen die Einheimischen vor allem in puncto Zweikampfstärke auf. Diesbezüglich waren sie viel entschlossener, aggressiver und liessen dies die Baselbieter zwischendurch auch spüren, indem sie ihnen so richtig weh taten.
Symptomatisch dafür die beiden Gegentore, die die Gäste vor der Pause kassierten. Im Anschluss an einen abgewehrten Corner erkämpften sich die Hausherren das Leder resolut wieder zurück und in der Mitte entschied Goalgetter Labinot Aziri das Kopfballduell zu seinen Gunsten.
Nur fünf Minuten später setzten die Hausherren wiederum energisch nach, nachdem Schlussmann Valentino Reist vorerst mit einer Glanzparade Schlimmeres verhindert hatte, und bauten ihre Führung durch Nahuel Allou mit dem zweiten Nachschuss aus. Auch in der Vorwärtsbewegung lief beim Aufsteiger einiges nicht rund.
Torchancen gut ausgenutzt
Die Angreifer legten die Bälle vielfach schlecht ab, sodass diese sofort wieder verloren gingen. Nach einer der wenigen zusammenhängenden Aktionen vor der Pause scheiterte Manuel Alessio am hervorragend reagierenden Torhüter Dominic Stadelmann, und Srdan Sudar traf anschliessend am hinteren Pfosten die verwaiste Ecke nicht.
Ebenfalls noch in der ersten Hälfte strich ein Kopfball des aufgerückten Marc Tanner nach einem Freistoss um Zentimeter am Lattenkreuz vorbei. Dies waren dann aber auch schon die einzigen erfolgversprechenden Muttenzer Szenen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber zu hochkarätigen Konterchancen, die sie allerdings fahrlässig versiebten. Für die Rotschwarzen wurde die Aufgabe ab der 72. Minute noch schwieriger, denn sie mussten ab diesem Zeitpunkt in Unterzahl agieren, da Philippe Beck verletzungsbedingt ausschied und Trainer Peter Schädler bereits vier Mal gewechselt hatte.
Deshalb brachten die Luzerner den Erfolg problemlos über die Runden und kamen in der Nachspielzeit durch Aziri sogar noch zum 3:0. Die Begegnung in Schötz zeigte deutlich auf, dass der SV Muttenz nach dem Aufstieg in die 1. Liga nur dann punkten kann, wenn er wirklich an seine Grenzen geht.