Wie die Gemeinde Birsfelden verkündet, muss aus Sicherheitsgründen die schon im Jahr 2019 stark eingekürzte Kanada-Pappel am Birsköpfli gefällt werden.
Das neue Gemeindehaus an der Hauptstrasse in Birsfelden.
Das neue Gemeindehaus an der Hauptstrasse in Birsfelden. - Nau.ch / Werner Rolli
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Die Kanada-Pappel am Birsköpfli hätte bereits im Jahr 2019 gefällt werden sollen.

Aufgrund des allgemein hohen ökologischen Wertes einer Pappel wurde jedoch entschieden, grosse Teile des Stamms und der Äste als «Ökobaum» zu erhalten.

Aufgrund brüchigen Astmaterials und eines schlechten Allgemeinzustandes wurde der Baum damals jedoch bereits stark eingekürzt.

Nach gut vier langen Jahren als «Ökobaum», in denen verschiedene Tiere wie Fledermäuse, Vögel und Insekten den Baum weiterhin bewohnen konnten, muss die Kanada-Pappel aus Sicherheitsgründen gefällt werden.

Fällung des Baumes ist leider unumgänglich

Die Abteilung Betriebsunterhalt hat bei ihrem diesjährigen Winterbaumschnitt feststellen müssen, dass der Baum selbst beim Stammansatz bereits teilweise hohl klingt und langsam zerfällt.

Da sich die Pappel in unmittelbarer Nähe zu Strasse, Fuss- und Veloweg befindet, ist eine Fällung des Baumes unter diesen Umständen unumgänglich.

Dies wurde der Gemeinde auch durch einen Baumpflegespezialisten bestätigt.

Die Kanada-Pappel wird daher im Laufe der kommenden Woche (Kalenderwoche sechs) von der Firma Pfirter Pflegetechnik AG aus Pratteln gefällt.

Eine Nachpflanzung ist bereits erfolgt

Der Natur- und Vogelschutzverein Birsfelden (NVVB) wird Teile des Totholzes als Lebensraum für Kleinsttiere am Biotop verwenden.

Das verbleibende Material wird durch die Firma Kym aus Muttenz kompostiert. Eine Nachpflanzung für die zu fällende Kanada-Pappel erfolgte bereits im Jahr 2019.

Da der Baum bereits damals als gefällt deklariert wurde, wurde eine Eiche in der Eichengruppe an der Birsköpfli Liegewiese nachgepflanzt.

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