Die Jahresrechnung 2022 in Arlesheim schliesst im Plus ab

Die Jahresrechnung schliesst bei einem Gesamtaufwand von 55,353 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von 55,463 Franken Millionen mit einem kleinen Gewinn von 110'000 Franken ab.

Damit schliesst die Rechnung rund 1,6 Millionen Franken besser ab als budgetiert (Budget: Verlust von 1,498 Millionen Franken).

Zudem wurde die Vorfinanzierung für «Kulturbauten» mit einer Einlage von einer Million auf sieben Millionen Franken erhöht.

Dadurch werden sich die jährlichen Abschreibungen auf das «Setzwerk» um zusätzliche 33'000 Franken während den nächsten 30 Jahren reduzieren.

Ohne die Einlage in die Vorfinanzierung hätte der Gewinn rund 1,1 Millionen Franken betragen.

Der Hauptgrund für das erfreuliche Resultat liegt im höheren Fiskalertrag, der aufgrund erheblicher Steuereinnahmen aus Vorjahren rund 1,6 Millionen Franken über dem Budget liegt.

Das Budget auf der Aufwandseite war realistisch und die Ausgabendisziplin hoch. Viele Ausgaben sind gebunden und gesetzlich vorgeschrieben.

Der Personalaufwand lag aufgrund von Vakanzen rund 350'000 Franken unter Budget und die Zahlungen für den horizontalen Finanzausgleich waren um 200'000 Franken höher als budgetiert.

Im Jahr 2022 wurden Nettoinvestitionen von 9,6 Millionen Franken getätigt und sind aufgrund des Baufortschritts des «Setzwerks» hoch.

Die Nettoinvestitionen verteilen sich dieses Jahr daher hauptsächlich auf den Bereich Kultur/Sport/Freizeit/Kirche (77,4 Prozent), gefolgt von Umweltschutz und Raumordnung (20,1 Prozent) und Verkehr (2,3 Prozent).

Der Selbstfinanzierungsgrad des Gesamthaushalts beträgt aufgrund der hohen Investitionstätigkeit 33 Prozent.

Der ausgewiesene Gewinn von 110'255,19 Franken wird dem Eigenkapital gutgeschrieben, welches damit per 31. Dezember 2022 ein Kapital von 21'700'159,07 Franken ausweist.

Die kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten betragen 26 Millionen Franken.