Wie die Gemeinde Waltenschwil meldet, setzte sie sich mit Energiesparmassnahmen sowie mit Massnahmen zum Umgang mit einem Blackout aus.
Energie
Energiesparen ist in der aktuellen Situation eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so die Behörden. - dpa
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Der Gemeinderat hat sich mit kurzfristigen Energiesparmassnahmen zur Abwendung einer Mangellage im Winter 2022/23 sowie mit mittel- und längerfristigen Massnahmen zum Umgang mit einer Strommangellage oder einem Blackout auseinandergesetzt.

Kurzfristige Massnahmen im Gemeindeliegenschaften

Die Warmwasser-Boiler, wo keine Duschen benötigt werden, sollen abgeschaltet werden. Die Beleuchtung bei Nichtgebrauch der Räumlichkeiten soll auch abgeschaltet werden.

Geräte (Kaffeemaschinen, PC, Drucker), welche nicht benötigt werden, sollen ausgeschaltet werden.

Die Belüftungen sollen auf Minimum reduziert werden sowie die Raumtemperaturen in Liegenschaften.

Massnahmen für Strassenbeleuchtung

Die schrittweise Umrüstung der Strassenbeleuchtung auf die LED-Technologie ist bereits seit einigen Jahren im Gange.

Somit kann bereits ein grosser Energiespareffekt erzielt werden. Die LED-Leuchten werden bereits ab Mitternacht auf 50 Prozent abgsenkt.

Eine weitere Einschränkung der öffentlichen Beleuchtung ist aus technischen und sicherheitsrelevanten Gründen nicht möglich beziehungsweise vorgesehen.

Eine Weihnachtsbeleuchtung der Gemeinde wird wie in den Vorjahren nur an wenigen Stellen gestellt und betrieben.

Schon einfache Massnahmen haben einen grossen Effekt

Die Gemeinde bittet die Bevölkerung, wieder vermehrt Energiesparmassnahmen zu ergreifen.

Schon einfache Massnahmen haben einen grossen Effekt wie beispielsweise Reduktion der Duschdauer oder Senkung der Raumtemperatur.

Damit hilft man eine Strommangellage möglichst zu vermeiden. Falls es zu einem Stromausfall kommt ist es wichtig, dass man über einen Notvorrat verfügt.

Man soll über einen Notvorrat verfügen

Man soll den Notvorrat überprüfen und Lebensmittel einkaufen, die auch kalt gegessen werden können, oder einen Grill für die Zubereitung von Mahlzeiten verwenden.

Zum Notvorrat gehört eine Trinkwasserreserve von neun Liter pro Person, Vorrat an Arzneimitteln und Hygieneartikeln sowie Kerzen oder Taschenlampen und Batterien.

Man soll eine Bargeldreserve halten, da sämtliche Zahlungssysteme nicht funktionieren werden und für eine mindestens halbe Tankfüllung bei den benötigten Fahrzeugen sorgen.

In Problemsituationen soll man zu den Notfalltreffpunkten beim Bannegg-Treff oder beim «FeuerWerk» an der Titlisstrasse gehen.

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