Gesamtrechnung 2023 der Gemeinde Rottenschwil ist positiv

Der Jahresabschluss der Gemeinde Rottenschwil präsentiert sich positiv.

Die Erfolgsrechnung 2023 schliesst im Vergleich zum Voranschlag um den Betrag von 467'160,99 Franken besser ab.

Anstelle des budgetierten Aufwandüberschusses von 16'360 Franken resultiert ein Gewinn von 450'800,99 Franken (Vorjahr: 574'115,65 Franken).

Der Nettoaufwand beträgt 2'544'911,91 Franken und ist 376'109,74 Franken oder 17,34 Prozent höher als im Vorjahr.

Zu diesem positiven Resultat haben vor allem höhere Steuererträge und teilweise tiefere Haushaltskosten beigetragen.

Die budgetierten Aufwendungen von 2'512'060 Franken konnten um 1,31 Prozent oder 32'851,91 Franken unterschritten werden.

Im Bereich Bildung, Gesundheit und Soziale Sicherheit liegen die Ausgaben rund 130'000 Franken über dem Budget.

Das Steuersoll der Gemeinde Rottenschwil beziffert sich auf 2'943'338,90 Franken. Das sind 501'138,90 Franken mehr als im Rahmen des Budgets 2023 prognostiziert.

Gegenüber dem Abschluss 2022 entspricht dies einer positiven Veränderung von 267'850,30 Franken oder zehn Prozent.

Vor allem die Sollstellungen aus dem Rechnungsjahr sowie bei den Sondersteuern haben zu diesem guten Ergebnis beigetragen.

Basierend auf den aktualisierten volkswirtschaftlichen Annahmen wurde für das Jahr 2023 mit einer Steuerzunahme von zwei Prozent bei den natürlichen Personen wie auch den juristischen Personen ausgegangen.

Trotz unsicherer Konjunkturaussichten dürfte der Teuerungsausgleich sowie der Mangel an Fachkräften im 2023 vielerorts für höhere Löhne gesorgt haben.

Bei der Gemeinde Rottenschwil konnte die Prognose weit übertroffen werden.

Mit einer Selbstfinanzierung aus der Erfolgsrechnung von 523'902,39 Franken und Investitionsausgaben von 82'597,40 Franken weist die Gesamtrechnung einen Finanzierungsüberschuss von 441'304,99 Franken aus.

Die Gesamtrechnung der Wasserversorgung verzeichnet einen Finanzierungsfehlbetrag von 16'193,32 Franken.

Das operative Ergebnis aus der laufenden Rechnung weist einen Aufwandüberschuss von 44'507,97 Franken (Budget: 24'600 Franken) aus.

Per Ende 2023 beträgt das Nettovermögen des Eigenwirtschaftsbetriebes Wasserwerk 406'567,10 Franken.

Dieser Betrieb schloss mit einem Finanzierungsüberschuss von 275'068,86 Franken ab. Dies ist vor allem auf die Anschlussgebühren zurückzuführen.

Der im 2023 ausgewiesene Überschuss ergibt neu ein Nettovermögen von 969'306,40 Franken.

Das Ergebnis aus der operativen Tätigkeit weist einen Ertragsüberschuss von 4714 Franken (Budget: Aufwandüberschuss 26'500 Franken) auf.

Der erzielte Aufwandüberschuss von 19'321,33 ist um 6201,33 Franken schlechter als budgetiert. Das Nettovermögen dieses Betriebes beträgt per Ende 2023 55'033,43 Franken.

Die Erfolgsrechnung 2023 der Ortsbürgergemeinde schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 15'637,61 Franken (Vorjahr: 10'049,20 Franken) ab.

Im Vergleich zum Budget 2023 resultiert ein um 17'247,61 Franken besseres Ergebnis. Der Gewinn wurde dem Eigenkapital gutgeschrieben.

Mit der Einführung vom Harmonisierten Rechnungsmodell HRM2 wurde das Finanz- und Verwaltungsvermögen bewertet.

Die Bewertungsdifferenzen mussten ins Eigenkapital (Aufwertungsreserven) verbucht werden.

Gemäss Weisung des Departementes des Inneres, Gemeindeabteilung, vom 14. Juli 2023 ist die Aufwertungsreserve Grundstücke (575'308 Franken) erfolgsneutral in die kumulierten Ergebnisse der Vorjahre (das heisst Eigenkapital) umzubuchen.

Dieses beträgt somit per 31. Dezember 2023 neu 4'361'185,31 Franken.