Wie die Gemeinde Eschlikon meldet, werden die letzten Wiesel in der Ostschweiz gesucht. Einer von ihnen wurde im Jahr 2023 auf dem Gemeindegebiet entdeckt.
Hermelin Naturzentrum Glarnerland Ausstellung
Ein Hermelin im weißen Winterfell steht auf einer grünen Wiese. (Symbolbild) - Keystone
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Der WWF (World Wide Fund for Nature) suchte mit Hilfe der Bevölkerung die letzten verbleibenden Wiesel in der Ostschweiz.

Die Suchaktion war ein Erfolg, über 900 Meldungen sind eingegangen.

Im Jahr 2023 gingen über 900 Meldungen über Wieselsichtungen auf der Plattform der Wildenachbarn ein.

Auch die Bewohner von Eschlikon machten mit. Einmal wurde ein Hermelin oder Mauswiesel auf dem Gemeindegebiet entdeckt.

Bestandsabnahme von Hermelin und Mauswiesel

Die Meldungen helfen besser zu verstehen, wo die kleinen Raubtiere noch beheimatet sind.

Denn obschon es noch Hermelin und Mauswiesel zu finden gibt, nehmen ihre Bestände schweizweit ab.

Und das zum Leidwesen der Landwirtschaft – denn Wiesel sind natürliche Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach.

Suche nach Unterstützung im Ostschweizer Raum

Gemeinsam mit Freiwilligen setzt der WWF jetzt Fördermassnahmen im Feld um.

In der ganzen Ostschweiz werden Landwirte oder Privatpersonen gesucht, die am Siedlungsrand leben und etwas für die Wiesel tun möchten.

Mit Heckenpflanzungen, Trockenmauern sowie Stein- und Asthaufen schafft der WWF einen wertvollen Lebensraum für Mauswiesel und Hermelin.

Jeder, der eine Fläche hat, auf der Massnahmen für die kleinen Raubtiere umgesetzt werden können, soll sich unverbindlich telefonisch oder per E-Mail melden.

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