

Zeiningen lanciert eine Neophyten-Eintauschaktion

Die Zeininger Naturschutzkommission lanciert im Kampf gegen gebietsfremde Pflanzen eine Neophyten-Eintauschaktion. Invasive Neophyten sind gebietsfremde und eingeführte Pflanzen und werden oft als Zier- und Gartenpflanzen eingesetzt. Sie breiten sich stetig aus und können durch ihr schnelles Wachstum einheimische Pflanzen verdrängen. Einige der Pflanzen sind zudem ein gesundheitliches Risiko für Mensch und Nutztiere.
Mit der lancierten Neophyten-Eintauschaktion will die Gemeinde Zeiningen einerseits auf diese Problematik aufmerksam machen, andererseits soll die Zahl an Neophyten in Privatgärten reduziert werden, damit einheimische Arten wieder mehr Platz erhalten. Dadurch erhöht sich die Biodiversität, was sich positiv auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt auswirkt.
50 Prozent Ermässigung auf eine Ersatzpflanze
Das Augenmerk liegt in dieser Neophyten-Eintauschaktion auf die invasiven Pflanzen namens Kirschlorbeer, Sommerflieder und die Amerikanische Goldrute. Die Gemeinde Zeiningen unterstützt diese Aktion mit einer 50-prozentigen Ermässigung auf den Einkaufspreis der Ersatzpflanzen.
Im Mai 2022 bekommt man im Werkhof seine neue Pflanze
Einwohner, die in ihrem Garten sogenannte invasive Neophyten entfernen, können dafür im Mai 2022 verschiedene einheimische Pflanzen im Werkhof beziehen. Wer an der Aktion mitmachen will, muss gemeinsam mit seiner Bestellung ein Bild der ausgerissenen Pflanze (mitsamt den Wurzeln) einreichen. Die ausgerissene Pflanze soll dabei über die ordentliche Grünabfuhr entsorgt werden.
Auf der Gemeindewebseite oder auf der Gemeindekanzlei Zeiningen erhalten die Bewohner mehr Informationen zu der Aktion. Das Bestellformular befindet sich ebenfalls auf der Gemeindewebseite oder kann auf der Gemeindekanzlei Zeiningen bezogen werden. Die Bestellung muss bis am 9. April 2022 bei der Gemeindekanzlei abgegeben oder per E-Mail versendet werden.
Wer Fragen zu Neophyten hat, kann auch den Neophytenbeauftragten im Werkhof Zeiningen kontaktieren. Seine Fragen zum Projekt kann man auch gerne dem Präsidenten der Naturschutzkommission Zeiningen stellen.