Wie die Gemeinde Zeiningen mitteilt, soll die Zahl an Neophyten in Privatgärten reduziert werden, damit einheimische Arten wieder mehr Platz erhalten.
Neophytenbekämpfung
Neophytenbekämpfung. - Gemeinde Ingenbohl
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Die Zeininger Naturschutzkommission lanciert im Kampf gegen gebietsfremde Pflanzen eine Neophyten-Eintauschaktion. Invasive Neophyten sind gebietsfremde und eingeführte Pflanzen und werden hier oft als Zier- und Gartenpflanzen eingesetzt.

Sie breiten sich schnell aus und können durch ihr schnelles Wachstum einheimische Pflanzen verdrängen. Einige der Pflanzen sind zudem ein gesundheitliches Risiko für Mensch und Nutztiere.

Mit der lancierten Neophyten-Eintauschaktion will die Gemeinde Zeiningen einerseits auf diese Problematik aufmerksam machen, andererseits soll die Zahl an Neophyten in Privatgärten reduziert werden, damit einheimische Arten wieder mehr Platz erhalten. Dadurch erhöht sich die Biodiversität, was sich positiv auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt auswirkt.

50 Prozent Ermässigung auf den Einkaufspreis

Das Augenmerk liegt in dieser Neophyten-Eintauschaktion auf die den folgenden Pflanzen: Kirschlorbeer, Sommerflieder und die Amerikanische Goldrute. Die Gemeinde Zeiningen unterstützt diese Aktion mit einer 50 Prozent Ermässigung auf den Einkaufspreis der Ersatzpflanzen.

Einwohner, die in ihrem Garten sogenannte invasive Neophyten entfernen, können dafür im Mai verschiedene einheimische Pflanzen im Werkhof beziehen.

Wer an der Aktion mitmachen will, muss gemeinsam mit seiner Bestellung ein Bild der ausgerissenen Pflanze (mitsamt den Wurzeln) einreichen. Die ausgerissene Pflanze soll dabei über die ordentliche Grünabfuhr entsorgt werden.

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