Die Oberentfelder Faustballer schlagen im Finalspiel den Favoritenschreck Schlieren aus der Nationalliga B mit 5:2 und gewinnen erstmalig den Schweizer Cup.
Die Oberentfelder Faustballer sind Cup-Sieger
Nach dem 5:2-Sieg im Final über Schlieren bejubeln die Oberentfelder den ersten Cupsieg der Vereinsgeschichte. - STV Oberentfelden
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Wie der STV Oberentfelden mitteilt, geht das Titelsammeln der Oberentfelder Faustballer weiter. Nach dem ersten Feld Schweizer Meistertitel im September 2021 liessen die Oberentfelder daraufhin den Hallen Schweizer Meistertitel im Februar 2022 folgen. Die diesjährige Feldmeisterschaft lief dann aber alles andere als wunschgemäss und die Aargauer klassierten sich bloss auf dem siebten Rang.

Entsprechend war für die Oberentfelder schnell klar: In der Saison 2022 kann es nur im Schweizer Cup einen Titel geben. Und das ist durchaus ein reizvoller Titel, denn der fehlt noch im Palmarès des Vereins. 2009 und 2013 erreichte man zwar den Final, verlor aber beide Male.

Als Favorit ins Endspiel

In diesem Jahr erkämpften sich die Oberentfelder zum dritten Mal einen Finalplatz im Schweizer Cup. Dies dank Siegen gegen zwei 1. Liga und zwei NLB-Vertreter. Die letzte Hürde auf dem Weg zum dritten Titel innerhalb von etwas mehr als einem Jahr war Faustball Schlieren. Die Zürcher, die in der Nationalliga B spielen und den Aufstieg ins Oberhaus nur knapp verpasst hatten, hatten in der laufenden Cup-Kampagne mit Wigoltingen und Widnau zwei arrivierte NLA-Teams aus dem Wettbewerb spediert.

Die Oberentfelder starteten also als Favoriten, waren aber gewarnt und entsprechend bemüht, auf dem nassen Terrain in Wellhausen dem Spiel von Beginn weg den Stempel aufzudrücken. Im Angriff spielten die Oberentfelder mit Nationalspieler Tim Egolf (Service) und Routinier Nicolas Schwander (Rückschlag). Die Mitte übernahm Reto Hunziker und in der Abwehr liefen Ramon Hochstrasser und Silvan Bisig auf. Letzterer tauschte im Verlauf der Partie seine Position mit Jan Wolfensberger.

Erster Cup-Sieg der Vereinsgeschichte

So konnten die Oberentfelder den ersten Satz knapp mit 13:11 gewinnen, doch die Schlieremer zeigten, dass sie zu Recht im Final standen und glichen das Spiel wieder aus. In der Folge konnten sich die Oberentfelder einen beruhigenden 3:1-Vorsprung erspielen. Wie Oberentfeldens Angreifer Tim Egolf sagt, waren die Sätze stets umkämpft und als es zu regnen begann, wurde der Service immer wichtiger; sie standen aber in der Defensive gut und konnten so vorlegen.

Vom zweiten Satzgewinn der Schlieremer zum 2:3 liessen sich die Oberentfelder nicht vom Kurs abbringen. Im Gegenteil. Sie zogen ihr Spiel weiter konsequent durch und gewannen die Sätze sechs und sieben relativ deutlich. Wie Tim Egolf erfreut äussert, ist es genial, dass sie diesen Cup-Titel gewinnen können und dass es gleich noch der erste in der Vereinsgeschichte ist, macht es noch spezieller.

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