Wie der STV Oberentfelden mitteilt, kassierten sie bei der NLA-Qualifikation drei Niederlagen, sind aber dennoch auf Kurs in Richtung «Final4-Turnier».
Der STV Oberentfelden bei der NLA-Qualifikation.
Der STV Oberentfelden bei der NLA-Qualifikation. - STV Oberentfelden
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Der Auftakt in die Meisterschaft war mit drei Siegen aus vier Partien resultatmässig geglückt.

Als Tabellenzweiter hinter Titelfavorit Diepoldsau starteten die Oberentfelder daher in die zweite von insgesamt drei Doppelrunden dieser Qualifikationsphase.

Zum Auftakt wartete mit Diepoldsau gleich der schwerstmögliche Gegner.

Kein Spiel verloren

Gegen die Ostschweizer, die in der Saison 2022/23 noch kein Spiel verloren haben, vermochten die Oberentfelder zumindest in den Sätzen zwei und drei Paroli zu bieten.

Mit 13:15 und 11:13 gingen aber auch diese verloren. Das Fazit von Angreifer Tim Egolf. «Wir hatten Mühe, ihre hoch und direkt gespielten Angriffe zu verteidigen.

Die waren selbst mit unserem Block kaum abzuwehren» musste Egolf neidlos anerkennen.

Das Comeback wurde nicht mit Sieg gekrönt

Im zweiten Spiel wartete mit Widnau erneut eine Mannschaft aus der Ostschweiz.

Diesmal wäre aber eigentlich Oberentfelden zu favorisieren gewesen, denn gegen Widnau hatten sie mit 3:0 gewonnen.

Diesmal aber erwischten die Jungs von Koni Keller einen schlechten Start.

Sie bekundeten grosse Mühe mit den kurz geschlagenen Bällen von Routinier Juliano Fontoura und verloren die ersten beiden Durchgänge klar.

Revanche für die Niederlage

Dann aber rappelten sie sich auf, kämpften sich zurück ins Spiel und glichen nach Sätzen aus. Doch im Entscheidungssatz konnte sie ihr Comeback nicht vollenden.

Mit 11:6 ging der letzte Satz an Widnau, das sich damit für die Niederlage revanchieren können.

«In diesem Spiel wäre definitiv mehr drin gewesen. Wir haben einige Chancen liegen lassen – das ist schade», so Egolf.

Versöhnlicher Abschluss

Neuer Tag, neues Glück. Am Sonntag stand die Heimrunde an für den STV Oberentfelden.

Mit Elgg-Ettenhausen warteten im ersten Spiel erneut ein starker Gegner. Die Elgger hatten zuvor zwei Spiele gewonnen und Favorit Diepoldsau als erstes Team an den Rand einer Niederlage gebracht.

Keine einfache Aufgabe also für die Gastgeber. Prompt erwischten sie keinen guten Start und gerieten mit 0:2 ins Hintertreffen.

Immerhin: Der dritte Satz ging an die Oberentfelder. Doch am Ausgang der Partie änderte das wenig.

Die Oberentfelder liessen sich nicht düpieren

Die Elgger holten sich Durchgang vier mit 12:10 und damit auch das Spiel mit 3:1.

Den Oberentfeldern blieb damit nur noch die Chance, die Doppelrunde mit einem Sieg abzuschliessen. Gegner im letzten Spiel war Rickenbach-Wilen.

Erneut ein Gegner, gegen den man als Favorit startete. Aber das war ja gegen Widnau bereits der Fall.

Doch zwei mal liessen sich die Oberentfelder nicht düpieren. Im Gegenteil: Gegen Rickenbach-Wilen liessen sie gar nichts anbrennen und gewannen klar mit 3:0.

Oberentfelder am «Final4-Turnier»

«In diesem Spiel fanden wir die nötige Lockerheit und unser Selbstvertrauen», so Tim Egolf.

«Wir hatten uns von dieser Doppelrunde sicherlich mehr erhofft, aber wir sind froh, dass wir sie mit einem Sieg abschliessen konnten.»

Trotz der drei Niederlagen stehen die Chancen gut, dass die Oberentfelder Mitte Februar 2023 am «Final4-Turnier» in Diepoldsau dabei sein werden.

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