Bad Ragaz informiert über das Projekt Blockschlagschutz

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Sarganserland,

Gegen das Stein- und Blockschlagschutzprojekt Guschakopf sind innert der Auflagefrist keine Einsprachen eingegangen. Der Baubeginn ist im April 2022.

Bauarbeiten
Ein Schutzhelm eines Bauarbeiters. (Symbolbild) - pixabay

Wie die Gemeinde Bad Ragaz berichtet, sind gegen das Stein- und Blockschlagschutzprojekt Guschakopf innert der Auflagefrist keine Einsprachen eingegangen. Die Projektmappe mit sämtlichen Unterlagen wird nun den kantonalen und eidgenössischen Amtsstellen zur Genehmigung der finanziellen Beteiligung zugestellt. Der Baubeginn ist voraussichtlich im April 2022.

Das Stein- und Blockschlagschutzprojekt Guschakopf (inkl. Bauperimeter) lag während 30 Tagen – vom Mittwoch, 1. September 2021 bis Donnerstag, 30. September 2021 – öffentlich im Rathaus Bad Ragaz, auf. Verschiedene Einwohner nutzten die Gelegenheit, die Unterlagen zu besichtigen und teilweise sich das Projekt auch von den Mitarbeitenden der Verwaltung erklären zu lassen.

Einsprachen sind weder gegen das Bauprojekt noch gegen den Beitragsplan der Kostenverlegung eingegangen.

Weiteres Vorgehen

Die Gesamtkosten für sämtliche Schutzmassnahmen am Fels und die Schutznetze betragen rund 1'640'000 Franken. Darin sind die Vorleistungen in der Höhe von rund 320'000 Franken enthalten.

Das Volkswirtschaftsdepartement St. Gallen stellte finanzielle Beiträge von Bund und Kanton in der Höhe von rund 70 bis 80 Prozent der Gesamtkosten in Aussicht. Bei Projektkosten von 1'640'000 Franken ergibt sich (bei 75 Prozent) ein Drittbetrag von etwa 1'230'000 Franken.

Nachdem keine Einsprachen gegen das Bauprojekt eingegangen sind, haben der Kanton St. Gallen und der Bund die definitiven Kostengutsprachen zu verfügen. Die entsprechende Bearbeitung benötigt ca. vier bis fünf Monate.

Umsetzung des Bauprojekts

Das Projekt sieht Schutzmassnahmen an den Felswänden und den Bau von Schutznetzen oberhalb der Valenser-, Felsenkeller- und Weiligstrasse vor. Die Massnahmen am Fels umfassen kontrollierten Felsabtrag sowie Sicherungen mit Verankerungen und Netzen.

Ergänzend ist geplant, dass einzelne Steinblöcke mit Messbolzen versehen werden, welche künftig periodisch überwacht werden. Für die Behebung der verbleibenden Schutzdefizite werden oberhalb des Siedlungsgebietes insgesamt sieben Schutznetze mit Höhen von vier bis fünf Meter und Längen von 35 bis 85 Meter aufgestellt.

Schutzmassnahmen voraussichtlich ab April 2022

Der Gemeinderat geht davon aus, dass mit der Erstellung der Schutzmassnahmen voraussichtlich im April 2022 gestartet werden kann. Im Oktober 2022 sollten die Bauarbeiten bei optimalem Ablauf abgeschlossen sein.

Nach Abschluss der Bauarbeiten wird eine Schlussabrechnung erstellt und die definitiven Beiträgen werden den perimeterpflichtigen Eigentümern in Rechnung gestellt.

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