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Informationen zu Pflanzen

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Der Gartenhütte-Besitzer starb bei einer Gasexplosion. (Symbolbild) - Nau.ch

Gemeinsam gegen Neophyten an der Töss

Haben Sie solche Pflanzen in Ihrem Garten?

Bei diesen sechs Pflanzenarten handelt es sich um besonders invasive Neophyten. Das sind nichteinheimische Pflanzen, die sich bei uns rasch und effizient verbreiten. Dadurch verdrängen sie einheimische Arten und können die landwirtschaftliche Produktion, Infrastrukturanlagen oder die menschliche und tierische Gesundheit schädigen. Das Beseitigen der zunehmenden Bestände führt insbesondere im Unterhalt zu steigenden Kosten. Helfen Sie mit, diese Pflanzen zu beseitigen!

Goldrute

– Bis zu 250 cm grosse mehrjährige Staude mit gelben Blüten und langen unterirdischen Kriechsprossen (Rhizomen) – Blüht von Juli bis Oktober

Beruf- kraut

– Bis zu 150 cm grosse Pflanze mit mehreren weissgelben Blüten – Blüht von Mai bis

September

Sommer- flieder

– Bis 3 m hoher sommergrüner Strauch – Blüten in den Farben weiss, lila, violett

Kirsch- lorbeer

– Bis 6 m hoher, immergrüner Strauch

– Eine der meistverwendeten Heckenpflanzen

– Weisse Blütenstände, dunkle Beeren

Asiatische Stauden- knöteriche

– Mehrjähriges Kraut,

1 bis 3 m hoch

– Bildet dichte Bestände

– Entsorgung in der Kehrichtverbrennungsanlage

Drüsiges Spring- kraut

– Einjährige Pflanze,

50 bis 200cm hoch

– Samen werden bis 6m weit weg geschleudert

– Blüht lebhaft rosa, von Juli bis September

– Entsorgung in der Grünabfuhr

Entfernen Sie diese Pflanzen, bevor sie blühen, samt Wurzeln.

Entsorgen Sie das Pflanzenmaterial sachgerecht.

Pflanzen Sie stattdessen eine der einheimischen  Alternativen.

Im Tösstal ist der Neophytendruck entlang der Gewässer gross. Deshalb hat der kantonale Gewässerunterhalt das Projekt «Gegen Neophyten an der Töss» lanciert. Entlang der oberen Töss (von der Quelle bis und mit der Stadt Winterthur), dem Steinenbach und dem Chatzenbach werden seit 2016 die invasiven Neophyten intensiv bekämpft. Das Ziel ist, dass die Neophyten-Bestände zukünftig mit wenig Aufwand und Kosten in Schach gehalten werden können. Dazu braucht es die Mithilfe der Gemeinden und der Privatpersonen. Gemeinsam für neophytenfreie Gewässerräume.

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