In Maur ist die Erweiterung der Schulanlage Aesch abgeschlossen

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Nach den Sommerferien steht der Anbau an der Schulanlage in Aesch nach einjähriger Bauzeit zum Einzug für die Kindergartenklassen bereit.

Eine Schulanlage in Aesch (ZH).
Eine Schulanlage in Aesch (ZH). - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Maur berichtet, wurde innerhalb von nur einem Jahr bei der Schulanlage Aesch ein Erweiterungsbau realisiert. Der Neubau mit dringend benötigtem Schulraum steht nach den Sommerferien zur Verfügung.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums in Maur und der stetig steigenden Schülerzahlen wurde der Platz in der Schulanlage Aesch in den vergangenen Jahren immer knapper. Die Prognose aus der Schulraumplanung ergab, dass ab August 2021 zusätzlicher Raum für zwei Kindergartenklassen nötig ist. Der neue Erweiterungsbau, der die Platznot für die kommenden Jahre entschärft, ist nach einem Jahr Bauzeit nun bezugsbereit.

Auftragsvergabe an bewährten Partner

Um dem Schulraumdefizit in Aesch entgegenzuwirken, genehmigte der Gemeinderat Anfang Januar 2020 für einen Erweiterungsbau einen Objektkredit von 2,05 Millionen Franken als gebundene Ausgabe zulasten der Investitionsrechnung.

Gleichzeitig entschied er, auf eine zeitintensive Submission im Einladungsverfahren zu verzichten, die eine rechtzeitige Projektumsetzung auf das Schuljahr 2021/2022 verhindert hätte. Die Aufträge für den Erweiterungsbau wurden deshalb direkt an das Planerteam apb architekten ag, Uster, vergeben.

Wie die erfolgreiche Umsetzung des Projekts nun bestätigt, war dies ein sinnvoller und folgerichtiger Entscheid, zumal das Architekturbüro bereits im Auftrag des Gemeinderats den Kostenvoranschlag ausgearbeitet und zuvor eine Machbarkeitsstudie erstellt hatte.

Enger Zeitplan eingehalten

Mitte Juli 2020 erfolgte der Startschuss für den Erweiterungsbau in der südlichen Ecke des Grundstücks neben dem Trakt A der Schulanlage Aesch. Die schwierigen Wetterverhältnisse im vergangenen Winter und die Unwägbarkeiten der Coronapandemie konnten das zeitlich ambitionierte Projekt nicht bremsen: Beinahe in Rekordzeit ist innerhalb von nur einem Jahr der Neubau entstanden und steht den Nutzerinnen und Nutzern nach den Sommerferien zur Verfügung.

Einfacher, aber nachhaltiger Bau

Das neue Gebäude ist Minergie-zertifiziert, hat eine integrierte Grundlüftung und verfügt über eine Photovoltaik-Anlage. Die Heizung ist an das bestehende Fernwärmenetz angeschlossen. Bei der Materialwahl wurde zudem darauf geachtet, nachhaltige, ressourcenschonende und natürliche Baustoffe zu verwenden.

Die Grundrisse der Räume im Erweiterungsbau eignen sich für Schulzimmer oder Kindergarten, was eine gewisse Flexibilität zulässt, sollte sich künftig der Bedarf ändern. Der Ausbau des Neubaus ist einfach gehalten und auf das Notwendige reduziert, aber zweckmässig und bedürfnisorientiert auf die Anforderungen der Schule zugeschnitten. Architektonisch fügt sich der Erweiterungsbau gut in die bestehende Anlage ein.

Abschlussarbeiten bis im Herbst

Die wichtigsten Umgebungsarbeiten erfolgen noch in den Sommerferien, um den Schulbetrieb nicht zu stören. Die Bepflanzung ist allerdings erst im Herbst möglich, da die Pflanzen im Sommer nicht anwachsen.

Der Gemeinderat ist erfreut über die schlanke, rasche und termingerechte Umsetzung des Projekts und bedankt sich bei allen Beteiligten, die ihren Teil dazu beigetragen haben, dass die erweiterte Schulanlage Aesch nun für die absehbare Zukunft über genügend Räumlichkeiten verfügt.

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