Ärger in Aarberg: Gemeinde stellt sich gegen Vandalismus
Für einmal steht nicht die Corona-Pandemie als solche nicht im Fokus, sondern deren Auswirkungen (Vandalismus), schreibt die Stadt Aarberg.

Es ist später Abend an Auffahrt, ca. 23h, an der renaturierten Aare sind zahlreiche Jugendliche, welche die Umgebung mit lauter Musik bedröhnen, einige davon treten unaufhörlich an eine Holzbegrenzung; so oft, bis sie zerbricht. Die Polizei wird gerufen, Personalien werden aufgenommen, Untersuchungen angeordnet, Strafanzeigen werden folgen, so die Stadt Aarberg.
Für einmal steht in Aarberg nicht die Corona-Pandemie als solche im Fokus, sondern deren Auswirkungen aufgrund der Lockerung der angeordneten Massnahmen. Schon länger muss beobachtet werden, wie Vandalismus, Belästigungen, Littering und Lärm in erhöhtem Masse auftreten.
Meistens sind es Jugendliche, im obigen Beispiel gar Kinder, welche glauben, die Lockerungen der Corona-Pandemie-Massnahmen ausnützen zu können durch sinnloses, unangepasstes Verhalten.
Dies kann und wird so seitens der Behörden nicht einfach hingenommen. Die Situation wird analysiert und Massnahmen getroffen, sei es in Zusammenarbeit mit den Schulen, der Kantonspolizei oder dem beauftragten Sicherheitsunternehmen.
Gefordert sind aber nicht nur die Behörden, sondern es sind die Eltern, welche ihren Kindern die Grenzen aufzeigen sollten, denn strafmündig ist ein Kind bereits mit 10, es kann in diesem Alter strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Jugendliche in der Adoleszenz überschreiten schneller Grenzen, sind bereit Risiken einzugehen, das Jugendstrafrecht trägt dem Rechnung – besser wäre, es bräuchte gar nicht angewendet zu werden, die Eltern können einen massgebenden Anteil dazu beitragen.