Wie der Verein FC Aarberg berichtet, gewinnt der FC Aarberg gegen den FC Aurore Bienne mit wenig Gegenwehr mit 4:0.
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Ein Mann hat einen Ball zwischen den Füssen. (Symbolbild). - Keystone
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Im zweiten Seeländer Derby innert acht Tagen traf der FC Aarberg auf überraschend wenig Gegenwehr. Die Defensive der Gastgeber konnte meistens mit ein, zwei Pässen überwunden werden. Dabei gelangen den Aarberger 4 Tore, was aber noch deutlich zu wenig war. Teilweise vergab man die Möglichkeiten alleine vor Moises kläglich.

Der Schlüssel zum dem Erfolg war aber nicht die Offensive, sondern die erneut sehr disziplinierte Defensivleistung. Das Verteidigungskonzept der Gäste funktionierte gut und entschärfte die personelle Unterzahl im Mittelfeldzentrum erfolgreich.

Lorenz Känel musste kaum einmal ernsthaft ins Geschehen eingreifen. Im Unschaltspiel war Aarberg dann stark und hatte im Zentrum mit Gaetan Habegger einen Mann, der jeden Ball halten konnte.

Viele unverwertete Chancen

Da Robert Velkov anstelle von Sandro Aebischer spielte, war Aarberg im Konterspiel nochmals etwas gefährlicher. Das erste Mal sah man dies bereits in der 3. Minute, als Luca Möri den Ball in die Mitte auf Habegger spielte, dieser aber knapp scheiterte.

In der 11. Minute traf Simon Heimberg bei einem Kopfball dann nur den Pfosten. Auch bei Standards war Aarberg gefährlich. In der 16. Minute kam erneut Habegger im Strafraum an den Ball und wurde von Moises zu Fall gebracht.

Der fällige Penalty wurde von Velkov souverän verwandelt. In der 23. Minute klappte es dann doch für Simon Heimberg mit dem Kopfball. Diesmal prallte der Ball vom Innenpfosten ins Netz. Er hatte seine grossen Freiheiten vor dem Tor genutzt.

In der 36. Minute war die Hintermannschaft von Aurore dermassen entblösst, dass Schleiffer und Schwab zu zweit auf den gegnerischen Schlussmann zulaufen konnten. Sie brachten aber das Kunststück fertig, diesen Ball nicht im Tor unterzubringen.

In der zweiten Halbzeit gab es noch zwei Treffer

Für die zweite Halbzeit hiess es daher, die Konzentration hochzuhalten und die Konsequenz vor dem Tor zu verbessern. Das eine klappte, das andere nicht. Bereits in der 48. Minute hätte Aarberg erneut auf 0:3 erhöhen müssen. Doch Schleiffer traf Habeggers Vorlage nicht. In der 58. Minute gab es dann die Vorentscheidung.

Köhli setzte sich im Zentrum energisch durch und lancierte Habegger, der völlig alleine auf den Torhüter zulaufen konnte, diesen umspielte und das 0:3 erzielte. Als dann in der 62. Minute ein Verteidiger von Aurore die gelb-rote Karte sah, war das Spiel endgültig entschieden.

Von da an reihten sich die Chancen der Aarberger in regelmässigen Abschnitten aneinander. Doch nur der eingewechselte Vincent Jenni traf noch zum 0:4. Ansonsten vergaben Habegger, Blaser, Jenni, Velkov, Schwab und Foulds die Möglichkeiten im Multipack.

Zweiter Platzverweis wegen einer Tätlichkeit

In der 74. Minute gab es dann einen Wermutstropfen in diesem Spiel. Wegen eines groben Einsteigens des Aurore-Stürmers verletzte sich Simon Heimberg und musste durch Sandro Aebischer ersetzt werden. In der anschliessenden Rudelbildung kassierte Känel noch die Gelbe Karte.

In der 91. Minute gab es dann noch den zweiten Platzverweis für das Heimteam. Wegen einer Tätlichkeit an Jan Heimberg musste der eingewechselte Gästestürmer noch vor Abpfiff der Partie unter die Dusche.

Das war dann die letzte nennenswerte Situation, bevor der Schiedsrichter abpfiff und der Dreier auf Aarberger Seite eingetütet war. In sechs Tagen folgt bereits das nächste Derby gegen Grünstern. Gegen die defensiv starke Mannschaft wird der FC Aarberg ganz anders gefordert werden.

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