Die Badeseen in den Kantonen Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern hätten sauberes Wasser, teilte die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee mit.
Sergei wassiljewitsch  Rachmaninow
Die Villa wird von einer Stiftung als kulturelles Erbe erhalten. Die Villa Senar von Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow liegt am Vierwaldstättersee (Symbolbild). - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Wer in einem Zentralschweizer See baden will, muss sich wegen den Darmbakterien im Wasser keine Sorgen machen. Die Badeseen in den Kantonen Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern hätten sauberes Wasser, dem Badespass stehe nichts entgegen, teilte die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee am Freitag mit.

Untersucht wurde die Wasserqualität bei 62 Badestellen am Vierwaldstättersee, am Zürichsee, am Zugersee, am Sempachersee, am Baldeggersee, am Rotsee, am Lauerzersee, am Sihlsee, am Sarnersee, am Lungerersee, am Hirschlensee, am Seelisbergsee und am Golzernsee.

Sämtliche Stellen wiesen bezüglich der Darmbakterien eine gute bis ausgezeichnete Badewasserqualität auf, hiess es in der Mitteilung. Es müssten deswegen keine Empfehlungen an die Badenden abgegeben werden.

Der Kanton Luzern hat zudem fünf Badestellen an Flüssen untersucht. Bei Bächen und Flüssen könne es in der Nähe von Abwasserreinigungsanlagen zu leicht höheren Belastungen kommen, teilte die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee mit.

Darmbakterien können auch dort vorkommen, wo es viele Wasservögel hat. In der Regel würden diese Tiere aber flüchten, wenn sich viele Badende am Ufer aufhalten würden, hiess es weiter. Zudem würden die Keime im Vogelkot durch das Sonnenlicht schnell abgetötet.

Die Untersuchungen wurden vom Laboratorium der Urkantone in Brunnen sowie der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz in Luzern vorgenommen. Sie beschränkten sich auf die mikrobiologische Qualität des Wassers. Nicht berücksichtigt wurden somit Probleme wie etwa die «Entenflöhe».

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