In der Zentralschweiz sind Erpresser-E-Mails im Umlauf, in denen vom Adressaten Geld verlangt wird, damit angebliche Sex-Videos von ihnen nicht verschickt würden
Dübendorf Jugendliche
Die Polizei fand in Interlaken einen verletzten Mann (Symbolbild). - Keystone

In der Zentralschweiz sind Erpresser-E-Mails im Umlauf, in denen vom Adressaten Geld verlangt wird, damit angebliche Sex-Videos von ihnen nicht verschickt würden. Die Betroffenen hätten keine Zahlungen getätigt, teilt das Zentralschweizer Polizeikonkordat mit. In den E-Mails seien die Empfänger aufgefordert worden, mehrere Hundert Euro in Form von Bitcoins zu überweisen. Ansonsten drohten die Betrüger damit, Bilder oder Videos mit sexuellen Inhalten des möglichen Opfers zu veröffentlichen und an dessen Kontakte zu versenden, heisst es in einer Mitteilung der Polizeicorps vom Freitag. Die Mails, die in den vergangenen Tagen zu zahlreichen Anfragen und Meldungen geführt hätten, scheinen von der eigenen Mailadresse zu kommen und seine an folgender Betreffzeile zu erkennen: «48 Stunden zu zahlen». Es handle sich dabei um Spam-E-Mails, die ungezielt versendet würden. Die in den E-Mails vorhandenen Bitcoin Adressen könnten Hinweise auf die Täterschaft liefern. Die Polizei bittet darum, solche Erpressungs-Mails an reports@stop-sextortion.ch weiterzuleiten.

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