In der Zentralschweiz sind in den letzten Wochen mehr Menschen im Alter von über 65 Jahren gestorben als üblich.
Sozialdemokratische Partei der Schweiz
Senioren sitzen auf einer Parkbank und halten ihre Gehstöcke. - dpa

In der Zentralschweiz sind in den letzten Wochen mehr Menschen im Alter von über 65 Jahren gestorben als üblich. Die Übersterblichkeit in dieser Altersklasse dauere seit neun Wochen an, teilte die Luzerner Statistikstelle «Lustat» am Mittwoch mit.

Vom 19. Oktober bis 20. Dezember 2020 liege die Anzahl Todesfälle bei Personen ab 65 Jahren über der Bandbreite der zu erwartenden Todesfälle, schrieb «Lustat». Zuletzt habe es 171 Todesfälle gegeben bei einer zu erwartenden Bandbreite von 83 bis 137. Bei den Unter-65-Jährigen war in der Zentralschweiz nur in der ersten Dezemberwoche eine Übersterblichkeit festgestellt worden.

«Lustat» publizierte zudem die Daten zum Kanton Luzern. Bei Personen ab 65 Jahren seien vom 23. März bis 20. Dezember 2114 Todesfälle registriert worden. Seit dem 16. November liege die Zahl der wöchentlichen Todesfälle über der Bandbreite der zu erwartenden Todesfälle. Es sei seit fünf Wochen eine Übersterblichkeit festzustellen.

Starben zuletzt 93 Personen pro Woche, liegen die erwarteten Todesfälle in einer Bandbreite von 36 bis 75. Bei den Unter-65-Jährigen sei dagegen keine Übersterblichkeit festgestellt worden.

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