Die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) reduzieren wegen fehlenden Personals für längere Zeit ihr Angebot. Sie stellen die Buslinie 5 ein.
VBL luzerner Subventionen
Busse der Verkehrsbetriebe Luzern VBL. - Keystone

Das Angebot der Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) wird wegen Personalmangels für längere Zeit reduziert.

Sie stellen die Buslinie 5, die Emmenbrücke mit Kriens verbindet, ein, und streichen Zusatzbusse, welche in der Stosszeit auf der Linie 1 zwischen Luzern Bahnhof und Maihof verkehren.

Gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch gelten die Einschränkungen voraussichtlich bis zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember.

Danach soll die Linie 5 wieder verkehren, aber nur mit einem reduzierten Angebot. Allenfalls seien Korrekturen auf anderen Linien nötig, teilten die VBL mit. Ziel sei es, den regulären Fahrplan ab April 2024 wieder aufnehmen zu können.

Der Personalengpass im Fahrdienst sei nicht nur auf den Fachkräftemangel zurückzuführen, sondern auch auf viele kurzfristige Absenzen, teilten die VBL mit.

Die Lage habe sich derart zugespitzt, dass in den letzten Tagen diverse Kurse kurzfristig ausgefallen seien. Eine Entspannung in den kommenden Wochen sei nicht in Sicht.

Linie 5 ab dem 2. November eingestellt

Die Geschäftsleitung der VBL hat gemäss der Mitteilung deswegen entschieden, die Linie 5 ab dem 2. November bis voraussichtlich zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember einzustellen.

Die Strecke der Linie 5 wird auch von den Linien 1 und 2 abgedeckt, allerdings müssen die Passagiere am Pilatusplatz umsteigen. Es werde damit kein Quartier vom öffentlichen Verkehr abgeschnitten, teilten die VBL mit.

VBL Luzern
Ein Bus der VBL in Luzern. - Keystone

Zudem wird das Fahren auf der Linie 1 zwischen dem Bahnhof Luzern und dem Maihof in den Hauptverkehrszeiten weniger komfortabel sein.

Wegen des Personalengpasses werde auf die zusätzlichen Busse, die als Verstärker eingesetzt würden, verzichtet, teilten die VBL mit.

Mit diesen Massnahmen solle eine spürbare Entlastung des Personalmangels erreicht werden, hiess es in der Mitteilung weiter. Weitere Kursausfälle könnten aber nicht ausgeschlossen werden.

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