Die katholische, die reformierte und die christkatholische Landeskirche des Kantons Luzern sind betroffen über die Notlage im Flüchtlingslager Moria.
Die drei Landeskirchen des Kantons Luzern spenden insgesamt 20‘000 Franken als Zeichen der christlichen Solidarität. - Lefteris Partsalis)

Nach dem verheerenden Brand in einem der grössten Flüchtlingscamps Europas und dessen praktisch vollständiger Zerstörung sind mehr als 12’000 Menschen obdachlos, unter ihnen auch zahlreiche Corona-Infizierte. Die politische Situation auf Lesbos in Griechenland ist angespannt und die Konfliktlage hinter der jetzigen humanitären Katastrophe komplex.

Die Zeit drängt, um die humanitäre Not in Moria zu lindern. Die Landeskirchen danken den Kantons- und Bundesbehörden im offenen Brief für das bisherige sowie stete Engagement zugunsten von geflüchteten Menschen.

«Wir sind überzeugt, dass dieses grosse Leid nur mit vereinten Kräften gelindert werden kann», erklärt Renata Asal-Steger, römisch-katholische Synodalratspräsidentin. «Wir alle sind aufgerufen, zu helfen», so Esther Albert, Präsidentin christkatholische Kirchgemeinde Luzern.

Humanitäre Tradition der Schweiz

Vor diesem Hintergrund gelangen die katholische, die reformierte und die christkatholische Landeskirche des Kantons Luzern gemeinsam mit diesem offenen Brief an die Behörden des Kantons Luzern und des Bundes. Es liegt in der humanitären Tradition der Schweiz in derartigen Notlagen umgehend und unkompliziert Hilfe zu leisten.

Die Landeskirchen haben insgesamt 20‘000 Franken gesprochen. «Dies ist ein Zeichen der christlichen Solidarität bei der Bewältigung einer derartigen humanitären Notlage», schliesst Dr. Lilian Bachmann, evangelisch-reformierte Synodalratspräsidentin a.i., ab.

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