Universitäten Luzern und Salamanca vereinbaren Zusammenarbeit

Die Vereinbarung setzt den Rahmen für die künftige Zusammenarbeit in Forschung und Lehre sowie in weiteren Gebieten von gemeinsamem Interesse.

Als mögliche Aktivitäten werden etwa die Förderung von Gastprofessuren und des Austauschs von Forschenden, Mitarbeitenden und Studierenden, gegenseitige Unterstützung bei der Verbesserung der Qualifikation der akademischen Mitarbeitenden, die Zusammenarbeit in der Forschung, gemeinsame Anträge bei Förderinstitutionen oder die Organisation von Symposien, Workshops und Konferenzen genannt.

Auch sollen Erfahrungen zu Lehrmethoden und -techniken ausgetauscht werden.

Die Kooperation ist ein Schritt auf dem Weg zu einer verstärkten Internationalisierung der Universität Luzern.

Diese hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 zu den führenden humanwissenschaftlich ausgerichteten Forschungs- und Lehrinstitutionen in Europa zu werden.

Prof. Dr. Bruno Staffelbach, Rektor der Universität Luzern, erklärt: «Die Zusammenarbeit mit der Universität Salamanca eröffnet uns dank deren starkem humanwissenschaftlichen Bereich viele Möglichkeiten für den Austausch oder gemeinsame Projekte.»

Weitere Kooperationen mit humanwissenschaftlichen Universitäten in Europa sollen folgen.

Die Universität Salamanca wurde 1218 gegründet und ist die älteste Universität Spaniens und eine der ältesten Universitäten Europas.

Sie hat rund 30'000 Studierende und 3700 Mitarbeitende. Sie ist eine Volluniversität mit einem starken humanwissenschaftlichen Bereich.

Für den Vizerektor für internationale Beziehungen der Universität Salamanca, Raúl Sánchez Prieto, bietet das Abkommen «die Möglichkeit einer engeren Zusammenarbeit mit der Universität Luzern und generell mit der Schweiz im Bereich des Austauschs von Doktorierenden und Postdocs».

Das Abkommen ermöglicht vier Doktorierenden und/oder Postdoktorierenden beider Universitäten pro akademischem Jahr Aufenthalte in Luzern und an der Universität Salamanca, was die Universität Luzern zu «unserer wichtigsten Referenz in der Schweiz macht», so der Vizerektor weiter.