Uni Luzern: «Moving Human Sciences» im Zentrum des Jahresberichts

Mit «Moving Human Sciences» geht es darum, aufzuzeigen, welche Kraft und welches Potenzial den Humanwissenschaften, auf welche die Universität Luzern fokussiert, innewohnen.

Menschen und ihre Institutionen stehen nicht nur aufgrund der inhaltlichen Ausrichtung im Zentrum, sondern im Sinne einer persönlichen Universität auch im täglichen Miteinander.

«Moving Human Sciences» ist sowohl Wegweiser hin zur «Strategie 2023 bis 2026», die der Universitätsrat im Berichtsjahr verabschiedet hat, als auch Ausdruck davon.

In den Motiven der Bildschiene des Berichts werden einige der wichtigsten Botschaften daraus visualisiert, so etwa eine Verstärkung der Internationalisierung, die Vernetzung mit starken Partnern sowie der Wille zu Qualität und Exzellenz.

Und was bietet sich angesichts «Moving» – Bewegung und bewegen, Aktivität und Emotion – metaphorisch besser an als die Welt des Leistungssports, des Fussballs?

Als Models konnten am Campus Luzern Studierende und Trainingsleitende des Hochschulsport Campus Luzern (HSCL) gewonnen werden.

Wie Marcel Schwerzmann, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Luzern sowie Präsident des Universitätsrats, und Rektor Bruno Staffelbach in ihren Vorworten ausführen, war 2022 ein ereignisreiches und richtungsweisendes Jahr für die Universität Luzern.

So hat der Kantonsrat im Herbst sehr deutlich der Revision des Universitätsgesetzes zugestimmt.

Damit wurde das bisherige Departement zur Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin, und es gibt eine neue Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie.

Die Universität verfügt somit neu über sechs Fakultäten, bei denen allesamt Themen rund um Menschen und ihre Institutionen im Zentrum von Forschung und Lehre stehen.

Regierungsrat Schwerzmann: «Damit positioniert sich die Universität Luzern in wichtigen Zukunftsthemen als sehr gut aufgestellte humanwissenschaftliche Spezialitätenuni.»

Mit dieser Abrundung des Profils in diesem «Schlüsseljahr» gelte es, so Rektor Staffelbach, mit der gleichen Energie weiter voranzuschreiten.

Dies zum einen, was die weitere Gestaltung und den Aufbau der beiden Fakultäten anbelange, zum anderen hinsichtlich der Planung der beiden vorgesehenen gesamtuniversitären Forschungszentren für «Digitale Innovation» sowie «Gesundheit, Integration und Wohlbefinden».

Den Schwerpunkt des Jahresberichts stellt wiederum eine Auswahl von Leuchtturmprojekten aus der laufenden Forschung dar – unter anderem die Klimapolitik-Forschung von Lena Maria Schaffer, Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Inter- und Transnationale Beziehungen.

Auch bietet die Publikation Zahlen und Fakten zum abgelaufenen Jahr.

So waren per Herbstsemester 3346 (mit Weiterbildung: 3956) Studierende an der Universität immatrikuliert.

Die Jahresrechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von (rund) 9000 Franken ab.

Die Summe aller 2022 eingeworbenen Drittmittel für die Forschung beziffert sich auf 3,53 Millionen Franken.

Über den gesetzlichen Auftrag hinausgehend werden im Bericht im Interesse der Transparenz auch wiederum Donationen bereits ab 10'000 Franken offengelegt.