Siegerprojekte für zwei Schulhausbauten in der Stadt Luzern gekürt

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die Stadt Luzern kürzte zwei Projekte für die Erweiterung der Schulanlagen Rönnimoos und Littau Dorf.

Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow
Der Luzerner Regierungsrat will die Villa Senar in Hertenstein kaufen. Diese gehörte dem Russen Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow (Symbolbild). - Keystone

Die Stadt Luzern hat am Dienstag die Sieger zweier Architekturwettbewerbe bekannt gegeben. Architekten aus Emmenbrücke überzeugten mit ihrem Vorschlag für die Gesamtsanierung und Erweiterung des Schulhauses Littau Dorf. Für die Erweiterung der Schulanlage Rönnimoos erhielten Luzerner Architekten den Zuschlag.

Wegen steigender Schülerzahlen lässt der Stadtrat die Schulanlage Littau Dorf erneuern und erweitern. Aus 38 Projektvorschlägen, die in einem Architekturwettbewerb eingingen, wählte eine Jury den Vorschlag «Lucky Luke und die Daltons» aus, wie die Stadt mitteilte.

Schulhaus Littau Dorf
Das Schulhaus Littau Dorf in Luzern soll erweitert werden. - Schulhaus Littau Dorf

Das Projekt stammt vom Planerteam Jäger Charpié Architekten GmbH, Emmenbrücke, Berchtold, Lenzin Landschaftsarchitekten, Zürich/Basel, sowie Studer Partner AG, Neuenkirch. Es sieht drei neue Gebäude in Holzbauweise in Kombination mit Bauteilen aus Stahlbeton vor. Die Planer hätten sich um eine sanfte Weiterentwicklung des Schulareals bemüht und zeigten ein hohes Verständnis für die schulbetrieblichen Vorgaben, würdigte der Stadtrat.

So würde zuerst die Dreifachturnhalle und das Betreuungshaus gebaut. Letzteres diene dann als Schulprovisorium. Die Gesamtkosten dürften 40 bis 50 Millionen Franken betragen. Die Bauarbeiten sollen ab 2023 starten und bis 2026 dauern.

Weitere 30 bis 35 Millionen Franken will die Stadt in die Erweiterung des Schulhauses Rönnimoos investieren. Dieses dient gleichzeitig als Ersatz für das Schulhaus Grenzhof, dessen Sanierung sich nicht lohnt. Geplant ist auch eine Dreifachturnhalle.

Schulanlage Rönnimoos
Auch die Schulanlage Rönnimoos sollte erweitert werden. - Schulanlage Rönnimoos

An einem Architekturwettbewerb hatten sich 31 Büros beteiligt, das Rennen machte das Planerteam Meyer Gadient Architekten AG, Luzern, und Raymond Vogel Landschaften AG, Zürich mit dem Projekt «Am Platz», das sich aus dem zentralen Platz «Rönnimoosplatz» herausentwickle.

Mit dem Vorschlag gelinge es, nicht nur die zwei Schulen Rönnimoos und Grenzhof zusammenzuführen, sondern auch ein starkes Zeichen für das Zusammenwachsen der ehemals zwei Gemeinden zu setzen. Baustart könnte 2023 sein, die Fertigstellung ist 2025 vorgesehen.

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