Stadt Luzern

Luzerner «Määs» muss wegen Inseli-Umgestaltung umziehen

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die Luzerner «Määs» wird ab 2027 nicht mehr auf dem Inseli stattfinden. Aufgrund einer Initiative wird dieses begrünt.

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Die Luzerner «Määs» im Jahr 2017. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Luzerner «Määs» muss ab 2027 umziehen.
  • Auf dem Inseli kann sie nicht mehr stattfinden.
  • Dieses wird im Zuge einer Initiative von 2017 umgestaltet.

Die «Lozärner Määs», die traditionelle Herbstmesse, kann in Zukunft nicht mehr auf ihrem angestammten Platz beim Inseli in Luzern stattfinden. Eine Umgestaltung des Areals mit mehr Grünraum, wie es das Stimmvolk 2017 beschlossen hat, verunmöglicht dort die Installation des Lunaparks. Der Stadtrat will nun einen neuen Standort suchen.

Im September 2017 hatten die Luzernerinnen und Luzerner die Initiative «Lebendiges Inseli statt Blechlawine» knapp gutgeheissen. Damit haben sie die Stadt beauftragt, die Carparkplätze zugunsten von mehr Grünfläche aufzuheben. Ein «grünes Inseli» sei allerdings nicht möglich ohne Einschränkungen für die Määs und die Haltekanten für Cars. Das teilte der Stadtrat am Dienstag mit.

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Die Car-Parkplätze auf dem Luzerner Inseli mussten, wie auch die «Määs», zugunsten von mehr Grünfläche weichen. (Archivbild) - keystone

Dies zeigten eine Machbarkeitsstudie und neuste Erkenntnisse aus der Planung des Durchgangsbahnhofs. «Der Stadtrat bedauert, dass dies im Vorfeld der Volksabstimmung anders eingeschätzt wurde. Und die damals gemachten Aussagen nicht eingelöst werden können.»

Ab 2027 muss die «Määs» umziehen

Man habe die Situation nun neu beurteilt. Der geplante Durchgangsbahnhof werde deutlich mehr Menschen in das Umfeld des Bahnhofs bringen. Deshalb wolle der Stadtrat bereits bei Bahnhofbaubeginn, voraussichtlich 2030 beim Inseli grünen Freiraum schaffen. Dazu beantragt er einen Projektierungskredit, die Arbeiten sollen 2027 beginnen.

Gleichzeitig lanciert er ein separates Projekt, um ab diesem Zeitpunkt einen neuen Standort für die «Määs» anbieten zu können. Auch die Frage der Anhaltekanten für Cars gelte es unabhängig vom Inseli-Projektwettbewerb zu lösen.

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