Die Unwetterschäden der vergangenen Tage im Kanton Luzern sind deutlich höher, als bislang angenommen. Die Gebäudeversicherung geht mittlerweile von über 12'000 Schadenfällen aus, die 150 bis 200 Millionen Franken kosten dürften.
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Dem Kanton Bern brachte die Gewitterfront Hagel und Platzregen. (Symbolbild) - keystone

Ausserordentlich heftig traf es den geographischen Streifen von Wolhusen, Ruswil, weiter Richtung Sempachersee, bis nach Neudorf und Römerswil, wie die Gebäudeversicherung Luzern am Dienstag mitteilte. Sie spricht vom grössten Elementarereignis seit 16 Jahren.

In einer ersten Einschätzung war die Versicherung von einem Schaden von 60 Millionen Franken ausgegangen. Das dieser viel höher ausfalle, erkläre sich einerseits durch die vielen Schadenfälle. Andererseits sei der Zerstörungsgrad der Durchschnittsschaden ausserordentlich hoch.

Bei vielen Gebäudeschäden seien teilweise aufwändige Abklärungen von Spezialisten und Experten der Gebäudeversicherung Luzern notwendig, um das genaue Schadenausmass abzuschätzen. Es werde mehrere Wochen oder gar Monate dauern, bis die genaue Schadenhöhe beziffert werden könne.

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