Die Luzerner Kursaal-Casino AG hat im Jahr 2019 den Ertrag gesteigert. Doch die Coronaviruskrise dürfte dem Spielbetrieb im laufenden Jahr deutlich zusetzen.
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Das Kursaal-Casino in Luzern. - Keystone

Die Luzerner Kursaal-Casino AG hat im Jahr 2019 den Ertrag gesteigert. Doch die Coronaviruskrise dürfte dem Spielbetrieb im laufenden Jahr deutlich zusetzen. Auf eine Dividende will das Unternehmen verzichten.

Das letzte Jahr sei für die Grand Casino Luzern Gruppe ein bewegtes und erfolgreiches Jahr gewesen, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Das Unternehmen habe eine der ersten Schweizer Konzessionen für ein Online-Casino erhalten und habe gleichzeitig im Casino selbst den Bruttospielertrag nochmals steigern können.

Der Konzernertrag stieg 2019 um 18,3 Prozent auf rund 56,5 Millionen Franken. Unter dem Strich fiel das Konzernergebnis aber aufgrund der hohen Investitionen in den Aufbau des Online-Casinos wie erwartet negativ aus. Es resultierte ein Fehlbetrag von 0,13 Millionen Franken nach einem Plus von 0,3 Millionen im Vorjahr.

Coronakrise veränderte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

Das Jahr 2020 habe für die Grand Casino Luzern Gruppe ähnlich begonnen wie im Vorjahr, teilte das Unternehmen mit. Doch dann habe die Coronakrise und der damit einhergehende Lockdown die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einschneidend verändert.

Die Folgen davon seien noch nicht abschliessend abschätzbar, hiess es dazu. Der Verwaltungsrat sei nun daran interessiert, die Finanzkraft des Unternehmens zu schützen und habe deshalb der Generalversammlung vom 9. Juni den Verzicht auf eine Dividende beantragt.

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