Die Konzernverantwortungsinitiative verlangt, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz Menschenrechte respektieren und Umweltstandards einhalten
Marlene Odermatt, Präsidentin Reformierte Kirche Luzern - Reformierte Kirche Kanton Luzern

Die Konzernverantwortungsinitiative verlangt, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz Menschenrechte respektieren und Umweltstandards einhalten. Für die Missachtung soll gehaftet werden. Im Parlament der Reformierten Kirche Luzern ist ein Postulat zur Prüfung des Beitritts zum Unterstützungs-Komitee «Kirche für Konzernverantwortung» überwiesen worden. Der Kirchenvorstand hat den Beitritt beschlossen. «Der Kirchenvorstand der Reformierten Kirche Luzern hat den Beitritt zum UnterstützungsKomitee beschlossen, weil wir JA sagen können zu anerkannten internationalen Menschenrechten und zu internationalen Umweltstandards», erklärt Marlene Odermatt, Präsidentin Reformierte Kirche Luzern. Diese Standards basieren hauptsächlich auf den UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Dort sind die Aufgaben und Pflichten von Staaten sowie Unternehmen festgehalten. «Mit dem Beitritt in das Unterstützungs-Komitee Kirche für Konzernverantwortung setzen wir uns über die Landesgrenzen hinaus für unsere Mitmenschen ein und leisten einen Beitrag zum Dialog rund um die Menschenrechte», so Odermatt. Im Grossen Kirchenrat (Parlament) hat Fred Le Grand aus der Teilkirchgemeinde Kriens das Postulat eingereicht.

 

 

 

 

 

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