In den Kantonen Ob- und Nidwalden finden dieses Jahr wegen der Coronapandemie weder Matura- noch Lehrabschlussfeiern statt. Im Kanton Zug erhalten die erfolgreichen jungen Berufsleute als Ersatz für die Abschlussfeier einen Bon.
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Eine Schulklasse (Symbolbild). - keystone

Weil wegen der Pandemie keine Lehrabschlussfeiern durchgeführt werden könnten, solle die Anerkennung und Wertschätzung in Form eines Gutscheins erfolgen, teilte der Kanton Zug am Montag mit. Es handle sich dabei um einen Gutschein für den öffentlichen Verkehr.

Im Kanton Zug schliessen rund 1200 junge Menschen eine Berufslehre mit einer praktischen, aber wegen der Coronapandemie ohne schulische Prüfung ab. Es sei wichtig, dass die Lehrabgängerinnen und -abgänger ihre Arbeitsmarktfähigkeit ausweisen könnten, heisst es in der Mitteilung. Die Planungsarbeiten für die Prüfungen seien auf einem guten Stand, so dass bis spätestens Ende Juli alle Erfolgreichen ein Fähigkeitsausweis oder ein Berufsattest in der Tasche hätten.

Auch in Ob- und Nidwalden gibt es dieses Jahr keine Lehrabschlussfeiern. Die beiden Kantone teilten mit, die Sicherheit und die Gesundheit gehe vor. Auch wenn es bis Anfang Juli Lockerungen geben würde, wäre eine würdige Feier wegen den Schutzmassnahmen nicht denkbar.

In Ob- und Nidwalden wird gemäss der Mitteilung auch auf die Maturafeier verzichtet. Durchgeführt werden wegen der Pandemie nur schriftliche Maturaprüfungen. In Nidwalden beginnen diese später, nämlich erst am 29. Mai statt am heutigen Montag. Im Kanton Obwalden gibt es zwei Prüfungsserien: in Engelberg finden die Maturaprüfungen vom 25. bis 29. Mai statt, in Sarnen vom 29. Mai bis 5. Juni.

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