Den Fischen in den kleineren Gewässern Luzerns macht die Trockenheit zu schaffen. Am Wochenende könnte es zu Notabfischungen durch die Fachkräfte kommen.
Fische unter Wasser
Fische unter Wasser (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die anhaltende Trockenheit im Kanton Luzern macht den Fischen zu schaffen.
  • Diverse Fischgewässer müssen bereits aufgegeben werden.

Die Sorgen rund um die Fische im Kanton Luzern wachsen: Es herrscht Trockenheit. Dies verzögerte sich etwas aufgrund des nassen Frühlings. Die Wasserpegel der kleineren Gewässer erreichen langsam eine kritische Grenze.

Dringlich sei die Situation noch nicht, teilt Sebastian Kaufmann, Fachbereichsleiter Fischerei beim Kanton Luzern, der «Luzerner Zeitung» mit.

Aussichten für das Wochenende

Die letzten Tage waren niederschlagsreich, was zur Dämpfung der Lage führte. Die Temperaturen werden dieses Wochenende jedoch steigen, weshalb Sebastian Kaufmann bereitsteht für eine Notabfischung.

Solche Abfischungen werden immer häufiger zum Thema. Laut Sebastian Kaufmann ist der Grund dafür die Klimaerwärmung, da die Fische sensibel auf den Temperaturwechsel der Gewässer reagieren.

Dürre
Trockenheit am Rhein bei Bingen (Archivbild) - AFP

Die Zukunft der Gewässer

Wo Notabfischungen stattfinden, werden keine Wiederansiedlungen der Tiere vorgenommen. Um dem Ganzen entgegenzuwirken, werden die Lebensräume an die Klimaveränderung angepasst.

Das macht man beispielsweise mit Beschattung durch Pflanzung von Gehölzen. Ein weiterer Weg ist, den Fischen mithilfe von Seitengewässern ein Rückzugsgebiet zu bilden.

Laut Aussage von Sebastian Kaufmann in der «Luzerner Zeitung» brauche dies aber noch etwas Zeit.

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