Der tiefe Wasserstand der Emme macht es unumgänglich, die Bitte zu äussern, die letzten verbleibenden Rückzugsgebiete der Wasserbewohner zu schützen.
Fische
Fische in einem See. (Symbolbild) - Keystone
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Wie die Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh mitteilt, sollten die Einwohner die Emme als Badegewässer meiden.

Durch die hohe Temperaturen und die extrem tiefen Wasserstände bleiben den im Wasser lebenden Wesen nur noch wenige Rückzugsgebiete. Das unnötige Verschwenden von Grundwasser (Auto waschen, Rasen übermässig bewässern, Parkplatz abspritzen) ist umgehend zu unterlassen, weil dadurch die Emme noch schneller ins Kiesbett absackt.

Ebenfalls zu unterlassen ist das Bauen von Dämmen, um Wasser in einer Schwelle zurückzuhalten, diese versperren den Fluchtweg der Fische von den versiedenden Fliessstrecken in die tiefen Pools der Schwellen.

Auf jegliches Baden, Plantschen, oder Werfen von Steinen und Stöcken ist zu verzichten. Die Forellen kämpfen im Moment mit der Aufnahme von Sauerstoff, weil das Emmewasser ab einer Temperatur von 20 Grad kaum mehr O2 aufnimmt.

Die Einwohner sind gebeten, die Wasserwelt zu schützen

Das Fischereiinspektorat bittet die Bürger inständig, dabei zu helfen, die Wasserlebewesen zu schützen, den verbleibenden Tieren das Überleben zu ermöglichen und den bereits entstandenen Schaden so gering wie möglich zu halten.

Die Einwohner sind gebeten, allfällige Ereignisse von verendenden Fischen schnellstmöglich dem Bernischen Fischereiinspektorat des Amts für Landwirtschaft und Natur in Münsingen zu melden.

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